03.12.2007: Nikolaus räumt auf Schloss Homburg auf

Letzter historischer Markt vor Baubeginn

Foto des Schlosses mit dem Banner "Nikolaus-Markt im Museum" (Foto: OBK)

Auf Schloss Homburg findet am kommenden Wochenende wieder der historische Nikolausmarkt statt. 
Foto: Oberbergischer Kreis

 Im kommenden Jahr starten voraussichtlich die Bauarbeiten zur Erweiterung von Schloss Homburg. Insofern veranstaltet das Museum des Oberbergischen Kreises am zweiten Adventswochenende den vorerst letzten Nikolausmarkt. Am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Dezember, erstrahlt das Schloss jeweils von 11 bis 18 Uhr noch einmal im vorweihnachtlichen Glanz von Christbaumkugeln, Kerzen und einer großen Vielfalt an geschmackvollem Weihnachtsschmuck. Unter dem Motto „Wir räumen aus…“ gibt es attraktive Preisnachlässe auf alle Verkaufsartikel.

„Seit mehr als zwei Jahrzehnten veranstalten wir den historischen Nikolausmarkt im Museum Schloss Homburg mit großem Erfolg“, sagt Museumsdirektorin Dr. Gudrun Sievers-Flägel. Ziel des Museumsteams ist es, historische Weihnachtsbräuche in einer anderen Art zu vermitteln als über eine Ausstellung oder eine Publikation. Der Markt auf Schloss Homburg hebe sich konzeptionell von anderen Weihnachtsmärkten ab, so die Museumsdirektorin. „Im Museum Schloss Homburg kann man einem historischen Nikolaus im Bischofsgewand begegnen, der weihnachtliche Geschichten erzählt. Ansonsten hört man im vorweihnachtlich geschmückten Feudalgebäude Lieder zur Weihnacht von Musikschülern am Flügel oder an der Harfe – und in der Abenddämmerung sogar Turmbläser.“

 Ein reichhaltiges und liebevoll ausgesuchtes museales Verkaufsangebot – das ist das Erfolgsrezept für den im vergangenen Jahr mit fast 5.000 Besuchern aus dem gesamten Rheinland frequentierten „Historischen Nikolausmarkt“. Liebhaber von historischem Weihnachtszubehör finden ein vielfältiges Angebot an Reprints und Nachbildungen. Es reicht vom dekorativen Christbaumschmuck aus Holz oder Glas bis zum Weihnachts-Hampelmann für Kinder, vom schmuckvollen Adventskalender bis hin zu wertvollen Blaudruck-Erzeugnissen oder kostbar anmutendem Schreibzeug mit Federkiel, Tintenfass und Büttenpapiere zum Verfassen der Weihnachtsbriefe. Ferner gibt es Bilder und Bastelbögen, Oblaten, weihnachtliche Stempel sowie Spiele für Erwachsene und Kinder nach alten Vorlagen. Mit dabei sind ebenso jede Menge himmlischer Heerscharen in Form von Engeln. Es finden zudem handwerkliche Vorführungen statt, wie die Herstellung von Weihnachtskerzen aus Bienenwachs oder das Binden eines Knecht-Ruprecht-Besens.

An jedem Stand im Schloss liegen kostenlose Informationen zur weihnachtlichen Vorgeschichte der einzelnen Verkaufsartikel sowie zum festlichen Brauchtum aus, damit sich jeder Interessierte seine Kulturgeschichte des Weihnachtsfestes sammeln kann.

Das Foto zeigt einen Kranz mit Schleifen und einem Nikolausstiefel in der Mitte vor einem Schlossfenster. (Foto: OBK)

Das weihnachtlich geschmückte Schloss lädt zum vorerst letzten Nikolausmarkt ein, bevor die Bauarbeiten zur Erweiterung des Museums beginnen.
Foto: Oberbergischer Kreis

Das Foto zeigt einen Stand mit Weihnachtsschmuck und einer geschmückten Tanne im Hintergrund. (Foto: OBK)

Artikel wie Weihnachtsschmuck gibt es in diesem Jahr zu reduzierten Preisen.
Foto: Oberbergischer Kreis

Im Schlosshof werden Weihnachtsbäume verkauft und im Forsthaus von Schloss Homburg findet eine museumspädagogische Kinderbetreuung statt. Es wird gebastelt und in regelmäßigen Abständen wird aus den schönsten Weihnachts-Kinderbüchern vorgelesen.

Natürlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. In der historischen Schlossküche kann man Punsch vom Burgfeuer genießen und Gebäck oder Herzhaftes essen. In der Burgschänke werden winterliche Gerichte angeboten.

Während des Marktes, der in enger Kooperation mit dem Förderverein Schloss Homburg veranstaltet wird, wird ein Eintrittspreis für Museumsbesucher (Erwachsene 2 Euro, Kinder frei) erhoben.

Anlässlich dieser Großveranstaltung weisen die Veranstalter darauf hin, dass eine geänderte Straßenregelung in Kraft tritt, durch die das Parken auf der linken Seite der Schlossstraße ermöglicht wird. Von Samstag, 8. Dezember, ab 10 Uhr bis Sonntag, 9. Dezember, um 20 Uhr ist die Schlossstraße nur als Einbahnstraße zu befahren (aus Richtung Bierenbachtal-Kalkofen nach Nümbrecht).


Nähere Informationen erhalten Sie unter www.schloss-homburg.de.


Letzte Änderung: 3. Dezember 2007