13.12.2007: Elterngeld und Schwerbehinderten-Ausweise gibt’s jetzt beim Kreis

Oberbergischer Kreis übernimmt Aufgaben von Versorgungsamt Köln

Oberbergischer Kreis. Väter und Mütter aus dem Oberbergischen Kreis, die einen Antrag auf Elterngeld stellen möchten, können sich ab sofort an die Kreisverwaltung in Gummersbach wenden. Ab dem 1. Januar 2008 werden Anträge zur Gewährung von Elterngeld vom Oberbergischen Kreis bearbeitet und können schon jetzt eingereicht werden. Gleiches gilt für Menschen mit Behinderung, die beispielsweise einen Schwerbehinderten-Ausweis beantragen oder verlängern möchten.

Im Rahmen der Verwaltungsstrukturreform im Land NRW übernimmt die Kreisverwaltung unter anderem die Aufgaben nach dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz sowie die Verfahren nach dem Schwerbehindertenrecht, die bislang von den elf Versorgungsämtern in NRW wahrgenommen werden. Die Versorgungsämter werden zum Jahresende aufgelöst und das dortige Personal auf die jetzt zuständigen Kreise und kreisfreien Städten verteilt.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Elterngeldkasse, die sich auf der 12. Etage des Kreishochhauses an der Moltkestraße befindet, sind ab dem 2. Januar 2008 montags bis donnerstags von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr zu erreichen (Telefon: 02261/88-1127, -1128 und -1129). Die Verfahren nach dem Schwerbehindertenrecht übernehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Versorgungsamtes, die ab 2. Januar im Amt für Soziale Angelegenheiten auf der 4. Etage des Kreishauses zu erreichen sind. Bis dahin gilt die Telefonnummer: 02261/88-5090.

Wie das Versorgungsamt Köln mitgeteilt hat, wird dort die Antragsbearbeitung mit dem 14. Dezember 2007 eingestellt, um die notwendigen Umzugsarbeiten bis zum Jahresende durchführen zu können. Die Kreisverwaltung empfiehlt daher, Anträge auf Gewährung von Elterngeld bereits jetzt an den Oberbergischen Kreis, Elterngeldkasse, 51641 Gummersbach zu senden. Die Bearbeitung der Anträge kann dann aber erst im Januar erfolgen, sobald das Fachpersonal eingetroffen ist. Auch Rückfragen zu den Anträgen können erst ab dem 2. Januar 2008 beantwortet werden.

Schriftverkehr mit dem Versorgungsamt Köln in Schwerbehindertenangelegenheiten sollte ebenfalls ab sofort an die Kreisverwaltung, Amt 50/21, Moltkestr. 42, 51643 Gummersbach gesendet werden. Die Unterlagen werden mit Eingangsdatum versehen, gesammelt und Anfang Januar von den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bearbeitet.



Letzte Änderung: 13. Dezember 2007