25.08.2008: „Ankommen“ in Wipperfürth

Ausstellung über Zuwanderung ins Oberbergische nach 1945 erreicht nächste Station

Textgrafik "Ankommen Zuwanderung ins Oberbergische nach 1945"
Ausschnitt aus dem Flyer zur Ausstellung

Oberbergischer Kreis. Die Wanderausstellung „Ankommen – Zuwanderung ins Oberbergische nach 1945“ erreicht auf ihrer Tour durch den Kreis am Freitag, 29. August, ihre nächste Station in Wipperfürth. Der Oberbergische Kreis lädt um 19.30 Uhr zur Ausstellungseröffnung in die Katholische Familienbildungsstätte Haus der Familie ein.

Über ihre ganz persönliche Zuwanderungsgeschichte berichten Nadira Atug und Viktor Boldt in einem von Radio-Berg-Moderatorin Alex Pesch geleiteten Gespräch. Zuvor werden Wipperfürths Bürgermeister Guido Forsting als Schirmherr und Thomas Dörmbach, Leiter des Hauses für Familie, die Gäste begrüßen. Einen ersten Einblick in die Ausstellung gibt Silke Engel, die als stellvertretende Kulturamtsleiterin und Mitglied in der Historischen Arbeitsgruppe des Oberbergischen Kreises maßgeblich an der Konzeption beteiligt war. Die musikalische Gestaltung des Abends übernimmt die Musikschule Wipperfürth.

Die Ausstellung, die vom 1. bis 26. September im Haus der Familie in Wipperfürth zu sehen ist, wird von einem Rahmenprogramm begleitet. So können interessierte Besucher über das Museum Schloss Homburg Führungen mit Museumspädagogin Birgit Ludwig-Weber unter der Telefonnummer 02293/9101-17 vereinbaren. Am Freitag, 12. September, lädt der Oberbergische Kreis um 19.30 Uhr herzlich zu einem Gesprächsabend mit Erich Kahl vom Heimat- und Geschichtsverein Wipperfürth ein. Es geht um die Themen Flucht, Vertreibung und Zuwanderung. Mit einem Gesprächsabend unter dem Titel „AnGekommen?! Motive und Motivationen von Menschen im Einsatz für Zuwanderer“ endet das Rahmenprogramm am Dienstag, 23. September. Melanie Wielens vom Domradio führt ab 19.30 Uhr durch den Abend.

Die Ausstellung ist montags bis donnerstags von 9 bis 12 und von 18 bis 20 Uhr sowie mittwochs von 14.30 bis 18 in der Familienbildungsstätte zu sehen.

 

Ausstellungsmacher: Volker Dick, Conny Koeppl, Peter Ruland, Gerhard Pomykaj, Birgit Behrend, Birgit Ludwig-Weber, Werner Krüger, Silke Engel, Dr. Michael Posth und Dr. Gudrun Sievers-Flägel. (Foto: Oberbergischer Kreis)

Ausstellungsmacher: Volker Dick, Conny Koeppl, Peter Ruland, Gerhard Pomykaj, Birgit Behrend, Birgit Ludwig-Weber, Werner Krüger, Silke Engel, Dr. Michael Posth und Dr. Gudrun Sievers-Flägel.
(Foto: Oberbergischer Kreis)
 

Die Wanderausstellung „Ankommen“ verfolgt die Wege der Zuwanderer nach Oberberg chronologisch, ausgehend von der Situation der Flüchtlinge und Vertriebenen nach 1945. Diese Bewegung von Ost nach West wird ab Anfang der 60er-Jahre durch die Gastarbeiter abgelöst. Sie wird beispielhaft anhand der griechischen Zuwanderer dargestellt. Der starke Zuzug der Aussiedler und der damit verbundene Siedlungsbau im Kreisgebiet bilden neben der Asylbewerber-Debatte das Schwerpunktthema der 1980/90er-Jahre. Bereichert wird die Ausstellung durch Dokumentarfilme, individuelle Lebensgeschichten und den Werken des Malers Friedrich von Bömches sowie des Fotokünstlers Martin Rosswog.

Vom Kreishaus wanderte die Ausstellung "Ankommen - Zuwanderung ins Oberbergische nach 1945" durch den Kreis und macht jetzt in Wipperfürth Station.  (Foto: OBK)
Vom Kreishaus wanderte die Ausstellung "Ankommen - Zuwanderung ins Oberbergische nach 1945" durch den Kreis und macht jetzt in Wipperfürth Station.
(Foto: Oberbergischer Kreis)

Weitere Informationen und Bilder aus der Ausstellung gibt es im Internet auf den Seiten des Oberbergischen Kreises unter www.obk.de.
 



Letzte Änderung: 25. August 2008