31.03.2009: Oberbergischer Kreis nimmt zwei weitere Wildsammelstellen in Betrieb

Kühlcontainer für erlegte Wildschweine in Engelskirchen und Waldbröl

Oberbergischer Kreis. Nachdem der Oberbergische Kreis Anfang März die erste Wildsammelstelle in Hückeswagen eingerichtet hat, stehen ab sofort auch in

Engelskirchen, Gewerbegebiet Wiehlpuhl und im

 Waldbröler Gewerbegebiet Hermesdorf II in der Käthe-Kollwitz-Straße 12a

Sammelstellen für Wildschweine zur Verfügung. Mitte April geht die vierte und letzte Wildsammelstelle in Bergneustadt in der Silbergstraße in Betrieb.

Damit die Jäger nicht mehr als 20 Kilometer Anfahrtswegs zurücklegen müssen, hat der Oberbergische Kreis für mehr als 200.000 Euro vier Wildsammelstellen eingerichtet. Solange der Kreis als gefährdeter Bezirk für Wildschweinepest gilt, müssen Jäger die erlegten Wildschweine in den Kühlcontainern lagern und die Untersuchungsergebnisse abwarten.

Die Impfung der Wildschweine lässt erste Erfolge erkennen. „Seit Mitte März werden erfreulicher Weise gehäuft Impfantikörper in den Wildschweineblutproben festgestellt“, teilt der Kreisveterinär mit. „Das deutet auf einen guten Impferfolg hin.“ Noch seien die Zahlen allerdings zu gering, um gesicherte Aussagen über den Erfolg der Impfaktion treffen zu können. Zum zweiten Mal hatten die Jäger am vergangenen Wochenende Impfköder ausgelegt. Der zuständige Dezernent Dr. Christian Dickschen hofft nun auf eine Stabilisierung dieser positiven Tendenz und dankt erneut der Kreisjägerschaft für ihr engagiertes Mitwirken bei der Bekämpfung der Wildschweinepest.

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