09.08.2012: Arbeiten an der Kreishausfassade sind erfolgreich abgeschlossen

Der ehrgeizige Zeitplan wurde eingehalten: die Kreishausfassade ist saniert. Ab Montag, 13. August 2012 sind auch Foyer und Gänge zu den Büros freigegeben.

Ehrgeiziger Zeitplan wurde eingehalten

Oberbergischer Kreis. „Die Fassadensanierung ist erfolgreich abgeschlossen worden. Die Maßnahmen waren aufwändig, doch notwendig. Wir wollen bestmögliche Sicherheit für Bürgerinnen und Bürgern sowie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreishaus“, sagt Landrat Hagen Jobi.

 

Die frisch sanierte Kreishausfassade (Foto:OBK)
Die frisch sanierte Kreishausfassade (Foto:OBK)

Die Reparatur der Kreishausfassade war notwendig geworden, nachdem sich im Januar letzten Jahres ein Glaselement der Fassadenverkleidung in der 14. Etage gelöst hatte und in die Tiefe gestürzt war. Mehrere Glasscheiben über dem Haupteingang des Kreises wurden dabei zerschlagen. Verletzte gab es glücklicherweise nicht.

Der Landrat und Kreisdirektor Jochen Hagt danken den Bürgerinnen und Bürgern, dass sie Unannehmlichkeiten wegen der Bauarbeiten in Kauf genommen haben. Die tätigen Unternehmen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Amt für Immobilienwirtschaft und Infrastruktur hätten für den reibungslosen Verlauf der Arbeiten gesorgt.

Kreisdirektor Jochen Hagt überprüfte die Abschlussarbeiten an der Kreishausfassade in luftiger Höhe, assistiert von Gabriele Keil-Riegert, der Leiterin des Amtes für Immobilienwirtschaft und Infrastruktur (Foto: OBK)
Kreisdirektor Jochen Hagt überprüfte die Abschlussarbeiten an der Kreishausfassade in luftiger Höhe, assistiert von Gabriele Keil-Riegert, der Leiterin des Amtes für Immobilienwirtschaft und Infrastruktur (Foto: OBK)

Kreisdirektor Jochen Hagt hatte sich vor den Abschlussarbeiten von einem Kran aus in die schwindelerregende Höhe begeben, um sich ein Bild von den Fassadenarbeiten zu machen. Hagt zeigte sich von der Ausführung der Maßnahmen überzeugt. „Das Foyer und die Gänge zu den Büros im Kreishaus sind ab Montag, 13.08.2012 wieder freigegeben“, so der Kreisdirektor nach den Aufräumarbeiten. „Ich bin froh, dass unser ehrgeiziger Zeitplan eingehalten wurde.“

Die Fassadenarbeiten an den oberen Etagen erfolgten von einem Befahrkorb aus (Foto:OBK)
Die Fassadenarbeiten an den oberen Etagen erfolgten von einem Befahrkorb aus (Foto:OBK)

Chronik der durchgeführten Sicherheitsmaßnahmen

Die Montagearbeiten an der Fassade des Kreishauses starteten am 25. Juni dieses Jahres und konnten am 27. Juli abgeschlossen werden:

Nach Prüfung durch Sachverständige hatte das Amt für Immobilienwirtschaft und Infrastruktur des Kreises unmittelbar nach dem Schadensfall im Januar 2011 entschieden, die gläsernen Fassadenteile des Kreishauses und damit 160 Module abzubauen. Der Bereich des Haupteingangs wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt, die Stadt Gummersbach sorgte für Absperrungen in der Moltkestraße.

Weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich weitere Glaselemente lösen könnten, „verpackten“ Fassadenkletterer das Kreishaus noch im Januar 2011 mit Sicherheitsnetzen. 1500 Quadratmeter Glasfassadenfläche wurden durch die markanten grünen Netze gesichert.

Im Mai 2011 entschied der Bauausschuss, das Sicherheitsglas an der Kreishausfassade durch farbiges Alublech zu ersetzen. Nach eingehender Prüfung von vier Varianten einigte sich der Ausschuss auf dieses kostengünstigere Reparaturverfahren - unter anderem wegen Einsparmöglichkeiten beim Montageverfahren, wie der Leitende Kreisbaudirektor Uwe Stranz erklärt hatte. Die notwendigen Arbeiten konnten so von einem Befahrkorb aus erfolgen.



Letzte Änderung: 9. August 2012