25.01.2013: Gesundheitsamt des Kreises rät aktuell zu Grippeschutzimpfung

Da in den kommenden Wochen mit einem Anstieg von Grippe-Infektionen gerechnet werden muss, ruft die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises zur Grippeschutzimpfung auf

Wenn nicht jetzt wann dann?

Oberbergischer Kreis. Der Winter hat Deutschland erreicht und nicht nur Kälte und Schnee gebracht, sondern auch Grippeerkrankungen. Da in den kommenden Wochen mit einem Anstieg von Grippe-Infektionen gerechnet werden muss, ruft die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises diejenigen, die im Herbst noch nicht geimpft worden sind, zur Grippeschutzimpfung auf.
 

Wenn nicht jetzt, wann dann? 

Dies gilt vor allem für Schwangere, Menschen über 60 Jahre und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Gerade für sie kann die Grippe zu einem gesundheitlichen Risiko werden. Wer sich jetzt mit einer Impfung schützen möchte, sollte dies möglichst bald tun. Denn nach einer Grippeimpfung dauert es ca. zwei Wochen, bis die Schutzwirkung voll entwickelt ist.

„Um mal mit der Kölschen Band 'De Höhner' zu sprechen: Wenn nicht jetzt wann dann? Die Impfung ist eine ganz wichtige Maßnahme zum Grippeschutz“, betont Dr. Thomas Bauer, Leiter des Gesundheitsamts des Oberbergischen Kreises. „Ergänzend zu einer Grippeimpfung können Menschen sich zudem schützen, wenn sie einfache Hygienemaßnahmen berücksichtigen. Hierzu hat die BZgA ein ausführliches Informationsangebot entwickelt.“ betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, die Direktorin der BZgA. 

Grippeviren werden oft beim Händeschütteln übertragen

Grippeviren werden meistes übertragen über Tröpfcheninfektionen: beim Husten oder Niesen gelangen kleinste Tropfen in die Luft und auf unsere Hände. Diese werden eingeatmet oder - viel häufiger -  über die Hände von Mensch zu Mensch übertragen.
„Der Deutsche schüttelt sich die Hände - Viren „freuen“ sich über die alte Tradition die im Winter leichte Übertragungswege bietet.“ so Dr. Thomas Bauer. „Deshalb macht regelmäßiges Händewaschen speziell vor der Einnahme von Mahlzeiten Sinn!“

Die besten zusätzlichen Strategien zur Vermeidung einer Ansteckung sind das regelmäßige Händewaschen mit Seife, aber auch das richtige Husten und Niesen in ein Taschentuch oder in die Ellenbeuge, sowie das Abstand halten zu anderen Menschen. Wichtig ist zudem, sich nicht mit ungewaschenen Händen an die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen zu fassen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter auf www.bzga.de oder auf www.obk.de.

"Bei Schnupfen oder Heiserkeit - Antibiotika zeigen keine Wirksamkeit" 

„Sprechen Sie Ihren Hausarzt zum Thema Grippeschutzimpfung an“ rät Dr. Bauer –  Informationen über Impf- und Hygieneaufklärung sowie Spots, verschiedene, altersgerecht aufbereitete Faltblätter, Aufkleber und Plakate gibt es bei der BZgA oder beim OBK. Die Medien zum Infektionsschutz können kostenlos unter folgender Adresse bestellt werden: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, E-mail: order@bzga.de.

Informationen und häufige Fragen und Antworten zur Grippeimpfung stehen zudem auf der Impfplattform der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).  



Letzte Änderung: 25. Januar 2013