18.10.2013: Vielfalt fördern: Oberbergischer Kreis ist Pilotregion für individuelle Förderung in Schulen

Die Auftaktveranstaltung zur Qualifizierung von vier Pilotschulen im Oberbergischen war erfolgreich

Oberbergischer Kreis. Das Projekt „Vielfalt fördern“ unterstützt Schulen dabei, sich noch besser auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler einzustellen.
Das Kooperationsprojekt ist ein Angebot des NRW-Schulministeriums mit der Bertelsmann-Stiftung. Es richtet sich an Schulen mit Sekundarstufe I, das ist die sogenannte „mittlere Schulbildung“, also die Zeit zwischen der fünften und der zehnten Klasse.

In der Pilotphase werden 4 bis 6 Schulen intensiv fortgebildet. Die Lehrkräfte sollen ihre Erfahrungswerte als "Moderatoren" später an andere Schulen weitergeben. Das Bildungsbüro Oberberg begleitet diese Netzwerkarbeit.

Ute Twilling-Birkholz (Kompetenz-Team Oberberg), übernimmt die pädagogische Betreuung der Moderatoren. Sechs speziell ausgebildete Moderatoren des Kompetenzteams Oberberg qualifizieren in den folgenden 2 bis 3 Jahren

• die Sekundarschule Nümbrecht/Ruppichteroth,
• die Sekundarschule Engelskirchen,
• die Hauptschule Lindlar
• die Realschule Gummersbach-Steinberg.

Erfreulicherweise werden zwei neu gegründete Sekundarschulen in der Schulprogrammentwicklung begleitet. Von Anfang an wird „Vielfalt fördern“ in den Unterricht einfließen.

Gabriele Welter vom Bildungsbüro Oberberg wird an der Vernetzung mit anderen Schulen auch noch nach der Qualifizierung der Schulen weiter arbeiten. Gastgeber Detlef Betz, Schulleiter der Realschule Steinberg, hat bei der Auftaktveranstaltung auf die veränderte Schullandschaft hingewiesen, in der er alle Kinder zum Abschluss bringen möchte. Er verspricht sich von der Teilnahme an diesem Projekt einen Mehrgewinn für die Unterrichtsentwicklung.  Achim Eckstein, leitender Regierungschuldirektor bei der Bezirksregierung Köln, freut sich auf die Entwicklung von individuellen Lehrplänen durch das Lehrerkollegium. „Schule kann nicht mehr so weitermachen, wie es früher mal war. Menschen müssen in ihrer Vielfalt wahrgenommen werden.“
 



Letzte Änderung: 18. Oktober 2013