15.09.2015: Oberbergischer Kreis und Engelskirchen zeigen Solidarität mit Moscheegemeinde

"Wir stehen an der Seite der Moschee-Gemeinde und hoffen, dass der oder die Täter und die Motive schnell ermittelt werden", erklären Dr. Christian Dickschen und Dr. Gero Karthaus übereinstimmend

Oberbergischer Kreis. Nach dem Schuss in das Glasfenster der Moschee in Engelskirchen (am 04.September 2015) haben sich der Integrationsbeauftrage des Oberbergischen Kreises Dr. Christian Dickschen, Bürgermeister Dr. Gero Karthaus und Gabriele Graf, Kontaktbeamtin der Kreispolizeibehörde, mit dem Vorstand der Moscheegemeinde und weiteren Verantwortlichen vor Ort getroffen.

Solidarität mit der Moscheegemeinde Engelskirchen (Foto: Gemeinde Engelskirchen)
Solidarität mit der Moscheegemeinde Engelskirchen (Foto: Gemeinde Engelskirchen)

Hassbotschaften, Hakenkreuz-Schmierereien an Moscheen oder Synagogen und Anschläge auf Asylunterkünfte legen die Befürchtung nahe, dass auch hier ein fremdenfeindlicher Hintergrund nicht auszuschließen ist. Obwohl die Ermittlungsergebnisse des sofort eingeschalteten Staatsschutzes noch nicht vorliegen, zeigt der Besuch und das Gespräch mit dem Vorstand des Moschee-Vereins, dass Politik und Verwaltung das Gefühl der Bedrohung und die Angst vor Widerholungstaten sehr ernst nehmen.

"Wir verurteilen jede Form von Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit. Wir stehen an der Seite der Moschee-Gemeinde und hoffen, dass der oder die Täter und die Motive schnell ermittelt werden", erklären Dr. Christian Dickschen und Dr. Gero Karthaus übereinstimmend.

 



Letzte Änderung: 14. September 2015