Informationen zum Schmallenbergvirus

Logo SchmallenbergvirusInformationen zum Schmallenbergvirus

 

Aktuelle Informationen

 
Im Oberbergischen Kreis sind bis 31.05.2012, 12:30 Uhr

   34 bestätigte und
   40 negativ getestete

  9 weitere Verdachtsfälle sowie
    1 unbestätigter Verdachtsfall

des Schmallenbergvirus bekannt geworden.

Die Verdachtsfälle verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Städte und Gemeinden:

 

Bergneustadt

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand
24.02.2012 1 Kalb negativ
15.03.2012 1 Kalb negativ

 

Engelskirchen

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand
01.02.2012 1 Kalb negativ

 

Gummersbach

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand
27.01.2012 1 Lamm positiv
27.01.2012 1 Lamm negativ
30.01.2012 2 Lämmer positiv
30.01.2012 1 Lamm negativ
10.02.2012 1 Lamm negativ
07.03.2012 1 Lamm negativ
30.03.2012 1 Lamm negativ
02.04.2012 1 Lamm negativ

 

Hückeswagen

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand
12.04.2012 1 Kalb positiv
12.04.2012 1Kalb negativ
13.04.2012 1 Kalb positiv
02.05.2012 1 Kalb positiv

 

Marienheide

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand
16.01.2012 1 Lamm positiv
23.01.2012 1 Lamm positiv
25.01.2012 1 Lamm unbestätigt
02.04.2012 1 Lamm negativ

 

Morsbach

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand
07.05.2012 1 Kalb positiv

 

Nümbrecht

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand
13.02.2012 2 Lämmer positiv

16.02.2012

 2 Lämmer

Verdacht

16.02.2012 2 Ziegenlämmer Verdacht
20.02.2012 3 Lämmer negativ
06.03.2012 1 Lamm negativ
13.03.2012 1 Kalb negativ
15.03.2012 1 Kalb negativ
02.04.2012 1 Rind negativ
04.04.2012 1 Lamm negativ
10.04.2012 1 Kalb positiv
08.05.2012 1 Kalb positiv

 

Radevormwald

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand
07.02.2012 2 Lämmer negativ
07.02.2012 1 Kalb Verdacht
23.04.2012 1 Kalb positiv
15.05.2012 1 Kalb Verdacht

 

Reichshof

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand

30.01.2012

1 Lamm

negativ

14.02.2012 1 Kalb Verdacht
20.02.2012 1 Ziegenlamm negativ
21.02.2012 1 Lamm positiv
13.03.2012 Rind Verdacht
17.04.2012 2 Lämmer negativ
24.04.2012 1 Lamm negativ

 

Waldbröl

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand
17.01.2012 1 Lamm negativ

18.01.2012

2 Lämmer

positiv

26.01.2012 1 Lamm positiv
05.03.2012 1 Kalb negativ

 

Wiehl

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand

20.01.2012

3 Lämmer

positiv

23.01.2012 2 Lämmer positiv
27.01.2012 2 Lämmer positiv
07.02.2012 1 Mutterschaf negativ
08.02.2012 1 Lamm positiv
08.02.2012 2 Lämmer negativ
09.02.2012 1 Lamm positiv
14.02.2012 1 Ziegenlamm Verdacht
21.02.2012 5 Lämmer negativ
12.03.2012 2 Lämmer negativ

 

Wipperfürth

Meldedatum Anzahl/Tierart aktueller Stand

30.01.2012

1 Lamm

negativ

31.01.2012 1 Lamm positiv
07.02.2012 1 Lamm positiv
20.02.2012 1 Kalb negativ
29.02.2012 1 Kalb positiv
15.03.2012 2 Lämmer positiv
27.03.2012 1 Kalb positiv
13.04.2012 1 Kalb positiv

 

Allgemeine Informationen

 
Im Bundesland NRW besteht seit 30. März 2012 Meldepflicht. Eine gesetzliche Meldeverpflichtung ist durch das Bundeslandwirtschaftsministerium eingerichtet wurden.

Das Friedrich-Löffler-Institut verfügt über ein Tierseuchen-Nachrichten-System, in dem die bislang bekannten Fälle bundesweit in einer zentralen Datenbank erfasst werden. Auch der Oberbergische Kreis lässt dort die aktuellen Fälle registrieren. Infektionen mit dem Schmallenbergvirus können zu Früh- und Totgeburten sowie der Geburt lebensschwacher, missgebildeter Lämmer und Kälber führen. Das Kreisveterinäramt sorgt dafür, dass krankheitsverdächtige Tiere beim Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-Ruhr-Wupper (CVUA-RRW) in Krefeld untersucht werden. Ist in einem Bestand das Schmallenberg-Virus bereits bestätigt worden, müssen keine neuen Proben eingeschickt werden. Die Tierhalter werden dennoch gebeten, alle Fälle beim Veterinäramt zu melden.

Nach ersten Erkenntnissen können sich mit dem Schmallenbergvirus Rinder, Schafe und Ziegen infizieren. Das Virus war erstmals im vergangenen Sommer bei Rindern in den Niederlanden aufgetreten. Es wird durch Stechmücken übertragen. Der Infektionsweg und die Ausbreitung des Erregers sind noch nicht vollständig geklärt. Als Vorsichtsmaßnahmen sollten in der nächsten Weidesaison Insekten abwehrende Mittel bei Schafen und Rindern eingesetzt werden. Ein Impfstoff steht vorerst nicht zur Verfügung und muss erst noch entwickelt werden.

Das Veterinäramt rechnet mit weiteren Krankheitsfällen bei Schafen, da die Ablammzeit jetzt begonnen hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Krankheit in den nächsten Monaten bei Kälbern auswirkt, wenn mit den ersten Kalbungen nach der möglichen Infektion im Sommer zu rechnen ist. Bislang ist unklar, ob der Erreger neu eingeschleppt wurde oder schon länger unerkannt in Europa vorkommt. Das Friedrich-Löffler-Institut weist auf die Bedeutung der Viren für Rinder, Schafe und Ziegen hin und betont, dass die Viren kein Risiko für den Menschen darstellen.

Betroffene Schaf-, Ziegen- und Rinderhalter werden gebeten, Kontakt aufzunehmen mit

Oberbergischer Kreis
Der Landrat
Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt
Moltkestraße 42
51643 Gummersbach

Telefon 02261 88-3922 (Frau Dr. Bellmer) oder
Telefon 02261 88-3900 (Herr Dr. Kohler)
Fax 02261 88-3939
E-Mail amt39@obk.de

Auch für Fragen können Sie sich an das Kreisveterinäramt wenden.

 



Letzte Änderung: 31. Mai 2012