Die Sonderpreise

Der "Zukunftspreis Demografie 2012"  ist ein Wettbewerb des Oberbergischen Kreises und der Volksbank Oberberg im Rahmen des Demografieforums Oberberg

Schüler besuchen Senioren

Schülerinnen und Schüler der Klassen 6-9 der Städtischen Realschule Hepel in Gummersbach besuchen für mindestens 50 Stunden (zwei Stunden pro Woche) die ortsansässigen Seniorenheime St. Elisabeth und Residenz Ambiente, um dort mit den Bewohnern und Bewohnerinnen gemeinsame Zeit zu gestalten. In Weiterentwicklung des Projektes Mehrgenerationenschule aus dem Demografiewettbewerb 2008 finden die Hauptaktivitäten nicht in der Schule sondern in den kooperierenden Seniorenheimen statt.

Das Projekt bietet drei Beteiligungsmöglichkeiten: monatliche Besuchsgruppe „Senioren an die Konsole“, wöchentliche Besuchsgruppe und individuell vereinbarte wöchentliche Besuche bei einzelnen Senioren und Seniorinnen. Der jährliche Durchgang endet mit einem Gegenbesuch in der Schule zu einem Filmnachmittag.

Überalterung in Vorständen – Einrichtung und Führung eines Jugendausschusses

Der VfL Berghausen-Gimborn e.V., Gummersbach spürt bereits den demografischen Wandel. Um dem entgegenzuwirken und das Interesse der jungen Menschen am Eh-renamt zu erwecken, rief der Verein einen Vereinsjugendausschuss ins Leben.
Junge Sportler und Sportlerinnen aus verschiedenen Sportarten übernehmen seit einigen Jahren die Verantwortung für sich und die gesamte Jugend im Verein. Das soll die Jugendlichen langsam an die ehrenamtliche Vorstandsarbeit heranführen. Verantwortung und Projektmanagement werden hier gemeinsam geübt, gelebt und umgesetzt.

Der zehnköpfige Vereinsjugendausschuss im Alter von 13-21 Jahren erhält ein eigenes Budget für eigene Projekte. So wurde z.B. ein Ferienprogramm geschaffen, das Kindern und Jugendlichen neue Anreize bietet. Der Jugendausschuss ist erster Ansprechpartner für Interessen der Jugend. Er wird bei Vereinsentscheidungen einbezogen.

Aufbaugruppe "Die Nebelkrähen"

Kinder und Jugendliche aus Morsbach-Lichtenberg suchten 2009 eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) fanden sie eine Organisation, die hohe Ansprüche an das Miteinander stellt.

Mit Unterstützung des BdP gründeten sie einen eigenen Stamm und hielten mit 10 Kindern ihre ersten Guppenstunden ab. Werte wie Respekt, Toleranz, Willen zum Miteinander und Übernahme von Verantwortung prägen die Regeln der Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Insbesondere bei ihren Fahrten hält sich die Gruppe viel in der freien Natur auf. Die Kinder und Jugendlichen spielen dort, sie singen gemeinsam, backen Stockbrot, diskutieren über interessante Themen und tauschen Wissen aus.

Aus der Initiative der Kinder und Jugendlichen ist inzwischen eine Gruppe von 28 Kindern und drei Betreuern erwachsen. „Die Nebelkrähen“ bringen sich auch aktiv in das Gemeinschaftsleben vor Ort ein, laden zu Wanderungen ein oder gestalten Termine anderer Vereine mit. In naher Zukunft möchten sie ihren Wunsch nach einem eigenen Gruppenraum verwirklichen.

Total normal - ein Kooperationsprojekt zur Inklusion

Insgesamt 14 Schüler und Schülerinnen der BESTE Wiehl und der Hugo-Kükelhaus-Schule (mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung), Wiehl, nehmen an einem neu entwickelten Projekt zum Thema „Inklusion“ teil. Eng begleitet werden die Jugendlichen durch das Jugendheim Drabenderhöhe, Wiehl und die beiden Schulen.

Ziele sind, sich gedanklich für Andere zu öffnen, zusammen Ziele zu erreichen, Freude am Miteinander zu erleben und achtsam zu sein im Umgang mit den Mitmenschen. Ein weiteres wichtiges Thema in diesem Projekt ist die Berufsorientierung. Die Jugendlichen unterstützen sich in diesem Projekt gegenseitig.

Durch das Projekt angeregt zum Weitermachen werden die Schülerinnen und Schüler künftig ihren Teil zur Inklusion beitragen, so dass das Projekt lange nachwirkt.