19.01.2006: Entscheidung über Schlosserweiterung am 15. Februar

Oberbergischer Kreis. Den Entwurf des Kölner Architekten Thomas van den Valentyn, der den Architektenwettbewerb zur Erweiterung von Schloss Homburg gewonnen hat, stellte der Vorsitzende des Preisgerichts, Walter von Lom, am Mittwoch dem Kreiskultur- und Bauausschuss vor. Ob der Entwurf in die Realität umgesetzt wird, entscheiden die beiden Ausschüsse in der nächsten gemeinsamen Sitzung am 15. Februar. In der Zwischenzeit werden sich die Fraktionen beraten. Bis dahin haben auch die Bürger die Möglichkeit, sich über den siegreichen Entwurf und die acht anderen eingereichten Arbeiten zu informieren.

Auf dem Foto sind mit dem Entwurf des siegreichen Architekten Thomas van den Valentyn v. l. zu sehen: Landrat Hagen Jobi, die Kulturausschuss-Vorsitzende Ursula Mahler, der Preisgerichts-Vorsitzende Walter van Lom. Museumsdirektorin Dr. Gudrun Sievers-Fläger sowie der Vorsitzende des Bauausschusses Jürgen Paul Rogowski
Auf dem Foto sind mit dem Entwurf des siegreichen
Architekten Thomas van den Valentyn v. l. zu sehen:
Landrat Hagen Jobi, die Kulturausschuss-Vorsitzende Ursula Mahler,
der Preisgerichts-Vorsitzende Walter von Lom, Museumsdirektorin Dr. Gudrun Sievers-Flägel
sowie der Vorsitzende des Bauausschusses Jürgen Paul Rogowski.

Der Architekt Walter von Lom erläuterte die Entscheidung des Preisgerichts, das in einem anonymen Verfahren van den Valentyns Konzept als das überzeugendste gekürt hatte. So habe der Kölner Architekt einen Entwurf von hoher Qualität vorgelegt, der sich gleichzeitig so weit zurücknehme, dass das Saynsche Haus dominierend bleibe.

Details, wie die Frage der Beleuchtung der Werkstätten oder den Sonnenschutz in den transparenten Pavillons würden erst in der Ausführungsplanung beantwortet, erklärte von Lom auf Nachfrage aus den Ausschüssen. „Van den Valentyn hat ein tragendes Konzept vorgelegt“, betonte der Preisgerichts-Vorsitzende. Auf die Frage, nach der Stellungnahme der Denkmalpflege, antwortete von Lom: „Die Denkmalpflege war begeistert.“

Wer sich den Entwurf des Büros van den Valentyn und die anderen Wettbewerbsbeiträge anschauen möchte, hat vom 1. bis 5. Februar jeweils zwischen 12 und 15 Uhr die Gelegenheit dazu. Die Entwürfe von drei Architekten aus Oberberg und sechs Planern aus der Rheinschiene sind in der Orangerie auf Schloss Homburg ausgestellt. Am 5. Februar stehen von 12 bis 15 Uhr Walter von Lom und die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Schlosserweiterung den Besuchern Rede und Antwort.


Letzte Änderung: 19. Januar 2006