02.03.2006: Infoblatt beantwortet die wichtigsten Fragen zur Vogelgrippe

Oberbergischer Kreis. Die Vogelgrippe wirft viele Fragen auf, das merken zurzeit besonders die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Veterinäramt des Oberbergischen Kreises. 30 bis 50 Anrufe gehen täglich über die Service-Nummer 02261/88-3903 im Veterinäramt ein. Daher hat der Oberbergische Kreis ein Infoblatt mit den wichtigsten Fragen rund um die Vogelgrippe erstellt. Der Flyer liegt ab sofort im Kreishaus aus und kann über Internet www.obk.de abgerufen werden. Auch über die Rathäuser der Städte und Gemeinden im Kreisgebiet sind die Informationen in Kürze erhältlich.
              
Basis für die Fragen und Antworten waren Informationen des Robert-Koch-Institutes und des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Praktische Fragen wie „Kann man sich gegen die Vogel-Influenzaviren impfen lassen?“ oder „Kann man noch Geflügelfleisch, Eier und andere Geflügelprodukte essen?“ werden beantwortet. Auch die aktuelle Antwort des Bundesverbraucherschutz-Ministeriums zur Frage „Sind Haustiere durch die Vogelgrippe gefährdet?“ ist zu finden.

„Die Frage, ,was mache ich mit meiner Katze’, beschäftigt unglaublich viele Anrufer“, berichtet Kreisveterinär Dr. Hans-Georg Franchy. Sein Rat: „Zurzeit besteht in unserer Region für Katzen keine Gefahr, an Vogelgrippe zu erkranken. Sollte die Geflügelpest jedoch im Oberbergischen Kreis ausbrechen, müssen Katzen in dem dann ausgewiesenen Sperrbezirk im Haus gehalten werden.“ Während derzeit die Frage nach der Gefahr für Haustiere die Anrufer beschäftigt, ging es in der vergangenen Woche überwiegend um Fragen rund um den Umgang mit verendeten Vögeln. „Wer einen toten Wildvogel findet, sollte ihn auf keinen Fall anfassen, sondern das örtliche Ordnungsamt informieren“, erklärt Dr. Franchy. Diese Anrufe sind bei der aktuellen Schneelage jedoch deutlich zurückgegangen.


Letzte Änderung: 06. März 2006