05.03.2007: Oberbergischer Kreis entlastet die Kommunen durch Senkung der Kreisumlage

Oberbergischer Kreis. Gute Nachrichten für die 13 Städte und Gemeinden in Oberberg: Der Oberbergische Kreis senkt die Kreisumlage gegenüber der Einbringung im Dezember 2006 von 47,41 Prozent auf rund 46,8 Prozent. Damit reduziert sich die Kreisumlage, die von den Städten und Gemeinden an den Kreis abgeführt wird, um insgesamt rund 1,7 Mio. Euro. "Wann immer die Möglichkeit besteht, die Lasten der Kommunen zu reduzieren, handelt der Kreis", sagte Landrat Hagen Jobi. Eine Senkung der Landschaftsumlage und eine höhere Erstattung für die Hartz IV-Kosten machen es möglich.

Der Landschaftsverband hatte am vergangenen Freitag mitgeteilt, dass die Mehrheit der Landschaftsversammlung vereinbart habe, den Hebesatz der Landschaftsumlage um weitere 0,2 Prozentpunkte auf 16,5 %-Punkte zu senken, was zu einer Einsparung von 583.000 € beim Oberbergischen Kreis führt. Nach Auskunft des Landschaftsverbandes ist mit einem entsprechenden Beschluss in der Sitzung der Landschaftsversammlung am 27. März zu rechnen.

"Da wir davon ausgehen, dass die erneute Senkung der Landschaftsumlage wie angekündigt beschlossen wird, haben wir sofort entschieden, auch diese Haushaltsverbesserung in voller Höhe durch eine weitere Senkung des Kreisumlagehebesatzes an unsere 13 Städte und Gemeinde weiterzugeben", sagt Landrat Jobi. 

Neben der erneuten Senkung der Landschaftsumlage um 0,2 Prozentpunkte schlägt außerdem die höhere Erstattung der Bundes an den Hartz IV-Kosten von 29,1 auf 32,2 Prozent positiv zu Buche.


Letzte Änderung: 5. März 2007