17.10.2007: Erster Regionalkonvent der Region Köln/Bonn

Landrat Jobi: Region zieht an einem Strang

Oberbergischer Kreis/Köln. Am Abend des 15. Oktober fand im festlichen Rahmen in der Kölner Philharmonie ein bislang einmaliges Ereignis in der Geschichte der Region Köln/Bonn statt. Erstmalig trafen sich über 1.400 Akteure und Entscheider, darunter auch zahlreiche Vertreter aus Oberberg.

Das Ziel der Veranstaltung war es, die Region Köln/Bonn in einem Europa der Regionen stärker mit sich selbst vertraut zu machen und stärker die regionale Dimension von Zusammenarbeit bewusst zu machen.

Eingeladen wurden in erster Linie die rund 2.400 Rats- und Kreistagsmitglieder der 53 Kommunen und vier Kreise der Region Köln/Bonn sowie Entscheider aus Wirtschaft und Wissenschaft, die Projektverantwortlichen der rund 50 Regionale 2010-Projekte sowie die politischen Spitzen des Landes und die Landtags-, Bundestags- und Europaparlamentsabgeordneten.

Landrat Hagen Jobi betonte, dass es im Oberbergischen Kreis gelungen sei, alle Städte und Gemeinden von der Bedeutung einer handvoll zukunftsträchtiger und innovativer Projekte im Kreis zu überzeugen. Während die Kommunen im Nordkreis mit dem Wasserquintett vertreten seien, Gummersbach, Nümbrecht und Lindlar mit den Projekten Steinmüller, Schloss Homburg und der Leppe-Deponie ebenfalls Teil der Regionale 2010 seien, verzichteten alle anderen Kommunen auf eigene Projekte und unterstützen ihre Nachbarn. „Wir ziehen in der Region alle an einem Strang, das macht unsere Stärke aus", diese Botschaft sei vom Regionalkonvent ausgegangen, so Landrat Jobi.

„Es ist gut, dass sich die Akteure in der Metropolregion Köln/Bonn zur Regionale 2010 zusammengefunden haben. Sie ist eine herausragende Chance, sich der Gemeinsamkeiten noch bewusster zu werden, gemeinsame Interessen zu definieren, Projekte anzustoßen und mit Kooperationen das gemeinsame Profil nach außen und innen zu schärfen“, sagte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers. Weil der Wettbewerb der Regionen härter werde, müsse die Zusammenarbeit vertieft werden. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt für die Umsetzung der Regionale 2010 insgesamt 200 Millionen Euro zur Verfügung.

Kulturell umrahmt wurden die Reden von Beiträgen des 68-köpfigen Landesjugendorchesters NRW und vierhändigen Orgeldarbietungen der Altenberger Domorganisten Rolf Müller und Andreas Meisner. Der WDR Köln hatte eigens für die Veranstaltung themenbezogene Filmbeiträge produziert, welche den Gästen in der Philharmonie ein umfassendes „Gefühl“ für die Vielfalt und Einheit der Region Köln/Bonn gaben.

Gemeinsam wollen sie die Zukunft der Region gestalten: Oberbergs Landrat Hagen Jobi (3.v.l.) und seine Kolleginnen und Kollegen aus den drei Nachbarkreisen und den Städten Köln, Bonn und Leverkusen. (Foto: Oberbergischer Kreis)
Gemeinsam wollen sie die Zukunft der Region gestalten: Oberbergs Landrat Hagen Jobi (3.v.l.) und seine Kolleginnen und Kollegen aus den drei Nachbarkreisen und den Städten Köln, Bonn und Leverkusen. (Foto: Oberbergischer Kreis)


Die Region Köln/Bonn ist eine Flächenregion. Die vier Landkreise Rhein-Erft, Rhein-Sieg, Oberberg, Rhein-Berg sowie die drei kreisfreien Städte Köln, Bonn, Leverkusen und die dazugehörigen 50 kreisangehörigen Kommunen umfassen ein Territorium von ca. 4.000 Quadratkilometern.

Auf dem Weg hin zum Präsentationsjahr 2010/2011 werden die Aktivitäten der Regionale 2010 zunehmend von öffentlichem Interesse sein. So dass der Prozess mit der Veranstaltung am 15. Oktober 2007 in eine neue Kommunikationsphase eintritt, damit die Bürgerinnen und Bürger der Region teilhaben an den erfolgreichen Zusammenarbeiten innerhalb der Region Köln/Bonn.



Letzte Änderung: 18. Oktober 2007