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24.01.2011: Wipperfürth bekommt Weitblick-Freiwilligenbüro
Zur Begrüßung des neuen Standortlotsen Wolfgang Eicker im Freiwilligenbüro Wipperfürth kamen der Kreis-Sozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger und Bürgermeister Michael von Rekowski ins Haus der Familie.
Weitere Lotsen werden gesucht
Oberbergischer Kreis. Zur Begrüßung des neuen Standortlotsen Wolfgang Eicker im Freiwilligenbüro Wipperfürth kamen der Kreis-Sozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger und Bürgermeister Michael von Rekowski ins Haus der Familie.
Hier werden zukünftig Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, zu den möglichen Einsatzfeldern beraten. Auch Träger können sich melden, wenn sie ehrenamtliche Hilfe benötigen. Dafür ließ sich Wolfgang Eicker umfangreich im Haus der Familie qualifizieren. Dass beim Ehrenamt über den Tellerrand der Stadt- und Gemeindegrenzen geschaut werden muss, wenn z. B. ein Einsatzfeld, das den Interessen und Fähigkeiten des Engagierten entspricht, in der Nachbargemeinde angeboten wird, zeigt das Potential des kreisweiten Engagements der mittlerweile 35 Standortlotsen an 14 Stützpunkten, die gut zusammen arbeiten. So ließen es sich zwei der Lindlarer Standortlotsen, Maria Blumberg und Irmtraud Börtgen, nicht nehmen, ihrem Kollegen im Freiwilligendienst zum Start viel Glück zu wünschen und überreichten ihm symbolisch gebackene Leuchttürme incl. Backform.
„Durch die Pionierarbeit im Projekt Weitblick Freiwilligendienste aller Generationen haben wir hier in Oberberg einen echten Vorteil im Hinblick auf den neuen Bundesfreiwilligendienst, der zukünftig den Zivildienst ersetzen soll“, so Sozialdezernent Nürmberger. Dieser zeigt sich froh über den Wipperfürther Standort, gibt es hier doch schon eine fundierte ehrenamtliche Basis, auf die aufgesetzt werden kann.
v.l.n.r. Bürgermeister Michael von Rekowski, Standortlotse Wolfgang Eicker, Kreissozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger, Leiter Haus der Familie Thomas Dörmbach und Leiterin der Zukunftsinitiative Weitblick Birgit Steuer (Foto: OBK)
Dazu der Wipperfürther Bürgermeister Michael von Rekowski: „Das Ehrenamt ist wichtig für Bereiche, die nicht delegiert werden können. Daher muss es gefördert und gestützt werden. Weitblick auf der "Metha-Ebene", das heißt, die Vernetzung, kreisweit und regional, ist die logische Konsequenz, das Ehrenamt zu fördern", freut sich Michael von Rekowski für Wipperfürth nun ein Freiwilligenbüro zu haben. Und, dass Wolfgang Eicker dies neben vielen anderen Aktivitäten für die Stadt nun auch noch übernimmt, betont er anerkennend. „Haus der Familie ist ein würdiger Partner.“
Dr. Jorg Nürmberger betont, dass der zukünftige Bundesfreiwilligendienst die Kompetenzen der älteren Generation und die der Frauen, im Unterschied zum bisherigen Zivildienst, aufgreift.
Nach seinem Dank an die Beteiligten für die Unterstützung begründet Wolfgang Eicker seine Motivation zum Standortlotsen frei nach J. F. Kennedy „Frage nicht was der Staat für Dich tun kann, sondern schaue was Du für den Staat tun kannst."
Der Unternehmer im Ruhestand möchte einfach anpacken. Nun, wo er aus dem Beruf ausgeschieden ist, will er einfach nur anpacken und sei froh, im Ruhestand etwas zu tun zu haben und gestalten zu können. Er möchte die gute Wipperfürther Vereinsstruktur unterstützen, neue Freiwillige akquirieren und auch neue Engagementfelder angehen.
Das Haus der Familie als Familienbildungsstätte bietet ein angemessenes Büro mit Besprechungsraum zur Nutzung an. Hier laufen viele Fäden zusammen. Denn die Qualifizierung mit Zertifikat wird auch hier für alle Lotsen durchgeführt. Thomas Dörmbach, Leiter der Familienbildungsstätte und nun Pate des Weilblickbüros mit seinen Lotsen in Wipperfürth, freut sich auf die zukünftige Aufgabe.
Der Wipperfürther Weitblick-Standort braucht noch weitere Engagierte, die Lotsen werden möchten.
Das Projekt Weitblick ist eine Initiative des „Oberbergischen Bündnis für Familie“ und ist als Leuchtturmprojekt in Deutschland Teil des Programms „Engagement schlägt Brücken, Freiwilligendienste aller Generationen“ und wird durch das Bundesministerium für Familie, Generationen, Frauen und Jugend gefördert.
Die Arbeit der Freiwilligen soll durch bestmögliche Unterstützung noch mehr Wertschätzung erhalten. „Bürgerschaftliches Engagement und freiwillige Hilfe führen zu größerer Nähe und Wärme, die unserer Gesellschaft letztlich ein besseres Miteinander ermöglicht“, sind sich die Initiatoren einig.
Weitblick-Standort Wipperfürth
Haus der Familie
Klosterplatz 2
51688 Wipperfürth
Telefon 02267 888372
E-Mail wipperfuerth@gemeinsam-in-oberberg.de
Öffnungszeiten
montags 09:00 - 11:00 Uhr
mittwochs 18:00 - 20:00 Uhr
Letzte Änderung: 24. Januar 2011