23.03.2012: Abschlussveranstaltung „Energetische Schwachstellen erkennen“

Großes Interesse an Beratungsangebot

Oberbergischer Kreis. Mit einer gut besuchten Informationsveranstaltung im Bergischen Energiekompetenzzentrum hat die 4. Thermografieaktion für Oberberg ihren Abschluss gefunden.

Die Kooperationspartner Oberbergischer Kreis, Volksbank Oberberg eG und Kreishandwerkerschaft Bergisches Land hatten ein informatives Paket geschnürt, das den Aktionsteilnehmern umfassende Informationen zur Sanierung ihrer Immobilie bietet. Persönliche Gespräche mit Handwerksmeistern der verschiedenen Innungen standen ebenso auf dem Programm wie Gespräche mit Energie- oder Finanzberatern.
Peter Kämmerling, zertifizierter Energieberater, hat in einem Vortrag die wichtigsten Informationen zu den Aussagen einer thermografischen Aufnahme mit der Wärmebildkamera dargestellt.

„Leider war das Wetter in diesem Winter manchmal zu gut“, entschuldigte sich Ingo Stockhausen, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Oberberg bei den Aktionsteilnehmern. Darum konnten einige der über 130 bestellten Thermografien bisher noch nicht erstellt werden. „Wir legen großen Wert darauf, dass die Aufnahmen nur bei optimalen Witterungsbedingungen gemacht werden, um auch ein optimales Ergebnis zu erhalten. Wer in dieser Saison nicht mehr zum Zuge kommt, wird garantiert im Herbst einen Besuch unseres Mitarbeiters erhalten und dann seine Aufnahmen bekommen.“

Uwe Stranz, Bau- und Planungsdezernent, fasst das Engagement des Kreises zusammen: „Die energetische Gebäudesanierung leistet nicht nur unter dem Aspekt hoher Energiekosten einen wertvollen Beitrag. Auch den Klimawandel durch hohen CO2-Ausstoß müssen wir im Auge behalten. Beides bringt uns auf unserem Weg in eine Energieregion Oberberg ein Stück weiter.“

„Wir sind in Oberberg mit zahlreichen kompetenten Handwerksbetrieben vertreten, die den Hauseigentümern mit ihrem Fachwissen zur Verfügung stehen, um die bei der Thermografie festgestellten Schwachstellen an den Immobilien zu beheben“, sagt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Marcus Otto. „ Man könnte unser Handwerk auch „Offizieller Ausrichter der Energiewende“ nennen. Denn: ohne kompetentes Handwerk ist die Energiewende nicht zu stemmen.“