02.10.2013: Der Oberbergische Kreis organisiert Aktionstage zur Suchtvorbeugung

Die Fachstelle „Suchtvorbeugung“ des Oberbergischen Kreises hat gemeinsam mit der Caritas-Suchtberatung ein starkes Programm mit über 50 Veranstaltungen entwickelt, das sich intensiv mit den aktuellen Trends wie Designerdrogen, exzessiver Alkohol- und Medienkonsum auseinandersetzt - vom 7. bis 20. Oktober 2013

Ausschnitt aus Programmheft Aktionstage Sucht 2013Oberbergischer Kreis. Patrick und seine Freunde veranstalten an den Wochenenden regelrechte Saufgelage. Tim dagegen verlässt sein Zimmer kaum noch. Er beschäftigt sich fast ausschließlich mit seinem Computer.

Der aktuelle Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung zeigt einen Trend: Jugendliche konsumieren zwar weniger Alkohol, Tabak und Cannabis. Problematisch bleibt aber weiterhin der riskante Konsum von Alkohol. Auch Onlinespiele und neue Designerdrogen bieten steigende Trends süchtig zu machen. 

Aktionstage vom 7. bis 20. Oktober 2013

„Der Oberbergische Kreis stellt sich diesen Problemen. Mit den Aktionstagen wollen wir unsere oberbergischen Bürgerinnen und Bürger dafür sensibilisieren und bewusst machen, wo Gefahren lauern, die zu einer Sucht führen können. Das Programm ist nicht nur informativ, sondern so unterhaltsam gestaltet, dass wir Menschen aller Altersgruppen erreichen“, sagt Landrat Hagen Jobi. Er hat die Schirmherrschaft für die Aktionstage zur Suchtvorbeugung im Oberbergischen Kreis übernommen.

Mehr als 50 Veranstaltungen im gesamten Kreisgebiet
 
„Sucht hat immer eine Geschichte“ ist eine Öffentlichkeitskampagne des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Fachstelle „Suchtvorbeugung“ des Oberbergischen Kreises hat gemeinsam mit der Caritas in Gummersbach ein starkes Programm entwickelt, das sich intensiv mit den   aktuellen Trends wie Designerdrogen, exzessiver Alkohol- und Medienkonsum auseinandersetzt.

„Die Aktionswochen haben zur Zusammenarbeit von vielen Institutionen und Initiativen geführt und die Präventionsarbeit in unserer Region gestärkt“, sagt Dr. Jorg Nürmberger, Sozialdezernent des Oberbergischen Kreises.
„Besonders erfreulich ist, dass engagierte Kinder und Jugendliche aktiv das Programm mit gesamten Kreisgebiet gestalten. Gemeinsam mit den 42 Kooperationspartnern ist ein buntes, informatives und spannendes Programm für alle Altersgruppen entstanden. Wir bieten mehr als 50 Veranstaltungen“, sagt Anna Tomas, Suchthilfe der Caritas Oberberg.

 Insbesondere Kinder und Jugendliche sensibilisieren

Sucht beginnt meistens schon in der Kindheit – deshalb sind Eltern gefordert. „Beginnt alles mit den Gummibärchen?“, „Wie viel Mediennutzung ist normal, wann wird es zu viel?“, „Welche Gefahren gehen von Facebook aus?“, „Wo finde ich Hilfe?“ -  Antworten auf ihre Fragen erhalten Sie durch das Angebot spezieller Elternabende.  
In der  DAK-Ausstellung „Blau – Heiter bis tödlich“, die im Einkaufszentrum  Bergischer Hof in Gummersbach zu sehen ist, wird eine breite Öffentlichkeit aufgeklärt. In Hückeswagen und Marienheide werden Jugendliche und Interessierte durch Straßenaktionen rund um das Thema Alkohol angesprochen.

„Bei allen Angeboten, die sich vor allem an Kinder und Jugendliche richten, geht es nicht nur darum, für die Ursachen von Sucht zu sensibilisieren, sondern auch darum, die Besucher anzuregen, sich mit ihrem eigenen Suchtpotential auseinanderzusetzen“, sagt Karin Keller, Fachstelle für Suchtvorbeugung des Oberbergischen Kreises. 

In einem ProgrammheftLogo PDF-Datei  sind alle Aktionen und weitere Informationen zu finden. Das Programmheft kann im Internet auf der Startseite www.obk.de heruntergeladen werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Fachstelle für Suchtvorbeugung unter Telefon:
02261 88-5333 und 02261 306162.
 



Letzte Änderung: 2. Oktober 2013