06.11.2015: Kreis hat Satellitentelefon für Katastrophenschutz erhalten

Die AggerEnergie stellt der Kreisleitstelle ein Satellitentelefon bereit, das auch bei großflächigem Stromausfall funktioniert und die Kommunikation in überörtlichen Krisenlagen aufrecht erhält

Oberbergischer Kreis. Landrat Jochen Hagt hat das neue Satellitentelefon mit Freude in Empfang genommen. AggerEnergie-Chef Frank Röttger bezeichnet die Spende des 1.200 Euro teuren Mobiltelefons mit Vertragsübernahme als einen aktiven Beitrag zum Katastrophenschutz. "Das Satellitentelefon werden wir den Einsatzkräften bei Großschadenslagen überlassen. So sind diese gerade bei überörtlichen Krisenfällen jederzeit in der Lage, mit anderen Stellen zu kommunizieren", sagt Jochen Hagt. "Denn bei einem weitflächigen Stromausfall funktionieren über kurz oder lang auch die Handy-Masten nicht mehr", ergänzt Frank Röttger.

Kleines Gerät mit modernster Technik: Landrat Jochen Hagt (l.) und Bernhard Kiesecker, Leiter der Kreisleitstelle (r.) erhalten das neue Satellitentelefon von AggerEnergie-Chef Frank Röttger (Foto:OBK).
Kleines Gerät mit modernster Technik: Landrat Jochen Hagt (l.) und Bernhard Kiesecker, Leiter der Kreisleitstelle (r.) erhalten das neue Satellitentelefon von AggerEnergie-Chef Frank Röttger (Foto:OBK).

Das Satelliten-Telefon wird deshalb zentral in der Kreisleitstelle im Notfallzentrum des Oberbergischen Kreises in Marienheide-Kotthausen deponiert und kann im Krisenfall flexibel eingesetzt werden, etwa in einem mobilen Einsatzleitwagen. Die Kreisleitstelle ist durch Notstromaggregate sowie durch den vorhandenen Digital- und Analogfunk selbst gut ausgestattet. Das Satelliten-Telefon wird daher nur zum Einsatz kommen, wenn über weite Flächen keine Möglichkeit mehr bestehen sollte, miteinander zu telefonieren. Mit einem Satellitentelefon können überall auf der Welt und sogar in Gebieten ohne terrestrische Mobilfunkversorgung Anrufe getätigt werden, weil es keine Verbindung über Handymasten benötigt.
Der Landrat bedankt sich beim Frank Röttger einmal mehr für die Spende, die auch ein sichtbares Zeichen für die gute Zusammenarbeit des Kreises mit den regionalen Energie-Dienstleistern sei.



Letzte Änderung: 6. November 2015