07.06.2018: Kommunale Konferenz Alter und Pflege stimmt drei neuen Investitionsvorhaben zu

Amt für Soziale Angelegenheiten des Oberbergischen Kreises bewertet neue Projekte positiv

Oberbergischer Kreis. Aufgrund aktueller gesetzlicher Bestimmungen gilt für neu geplante teilstationäre oder vollstationäre Pflegeeinrichtungen die Verpflichtung, sich in der Kommunalen Konferenz Alter und Pflege vorzustellen. In der letzten Konferenz stellten sich drei neue Projekte vor, die jeweils ein positives Votum der Konferenz bekamen.

Als erstes stellte sich das „Generationenquartier am Seßmarbach“ vor. Die DSI Immobiliengruppe aus Bonn, die mit einigen Referenzen im Bereich von Alten- und Pflegeheimneubauten aufwarteten, stellte ihre bereits sehr konkreten Planungen eines „Senioren-Campus“ in der Industriestraße Gummersbach vor. Auf einem 17.000qm-Grundstück sollen neben 80 vollstationären Pflegeplätzen, einer Tagespflege, Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz und 40 Appartements für (bezahlbares) Service-Wohnen auch Wohnungen für Familien sowie Studenten entstehen. Darüber hinaus sollen 15 solitäre Kurzzeitpflegeplätze entstehen. Die Probleme der Kurzzeitpflegeangebote in Oberberg wurden bereits in der letzten Konferenz thematisiert. Daher wurde dieses Angebot besonders begrüßt. Allerdings gibt es noch keinen Betreiber der Einrichtung.

Die Planungen für eine stationäre Pflegeeinrichtung in Marienheide-Rodt wurde durch den hessischen Investor Secon Bau+Boden GmbH vorgestellt. Obwohl mit der Cura Sana GmbH aus Bad Camberg der Betreiber bereits gefunden wurde, befindet sich das Vorhaben noch in einer frühen Planungsphase. Auch hier sollen 80 stationäre Pflegeplätze und mindestens 24 Appartements für Service-Wohnen entstehen.

Als drittes Projekt wurde von der Lindlarer Lebensbaum GmbH die weitere Entwicklung des ehemaligen Pfarrer-Braun-Hauses vorgestellt. Neben der bereits bestehenden Tagespflege sowie der Kita Lebensbäumchen soll nun eine Demenz-WG mit 10 Plätzen entstehen.

Alle 3 Projekte wurden im Vorfeld der Konferenz vom Amt für Soziale Angelegenheiten des Oberbergischen Kreises positiv bewertet.



Letzte Änderung: 7. Juni 2018