21.02.2007: Kreisbauaufsicht auf dem TÜV-Prüfstand

Oberbergischer Kreis. Den prüfenden Fragen von Dr. Ortrun Janson-Mundel von der TÜV Nord Cert GmbH stellte sich am heutigen Mittwoch das Team der Kreisbauaufsicht. Bei der Prüfung ging es um die Bearbeitungszeit von gewerblichen Bauanträgen aus dem Stadtgebiet Hückeswagen. Die Stadt bewirbt sich zurzeit um eine Auszeichnung mit dem RAL-Gütezeichen als „Mittelstandsorientierte Verwaltung“. Herzstück des Anforderungskataloges, der die Erfüllung von 13 Kriterien vorsieht, ist die Entscheidung über gewerbliche Bauvorhaben innerhalb von 40 Tagen. Hückeswagen kann das Gütezeichen nur dann erhalten, wenn die Bauaufsicht des Kreises ebenfalls über Baugenehmigungen in 40 Tagen entscheidet. 

„Dass sich die Kreisbauaufsicht bei Genehmigungsverfahren nach den Bedürfnissen der Wirtschaft richtet, ist ein wichtiges Ziel des Oberbergischen Kreises“, betonte Jochen Hagt, Allgemeiner Vertreter des Landrates und Wirtschaftsdezernent. Gemeinsam mit der Leiterin des Bauamtes, Gabriele Keil-Riegert, empfing Hagt die TÜV-Prüferin. „Wir wollen, dass die Wirtschaft im Oberbergischen Kreis in der Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung auf gute Rahmenbedingungen trifft“, sagte Hagt. Dazu gehörten verlässliche Bearbeitungszeiten für gewerbliche Bauvorhaben.

Der Oberbergische Kreis, der seit 1. Januar 2007 selbst Mitglied in der Gütegemeinschaft „Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung e.V.“ ist, war gerne bereit, dem TÜV Einblick in das Baugenehmigungsverfahren zu geben. Dr. Janson-Mundel war mit der Arbeit der Kreisverwaltung zufrieden. „Wir können mit unseren Bearbeitungszeiten im Baugenehmigungsverfahren den Weg für die Stadt Hückeswagen frei machen“, sagten Jochen Hagt und Gabriele Keil-Riegert nach der Prüfung zufrieden. „Wir haben unseren Part erfüllt, so dass die Stadt Hückeswagen jetzt sicher ein gutes Stück weiter ist.“

Jochen Hagt (r.), Allgemeiner Vertreter des Landrates, stellte sich

gemeinsam mit Torsten Kemper vom Ratsbüro der Stadt Hückeswagen

und der Leiterin der Kreisbauaufsicht, Gabriele Keil-Riegert, den Fragen von

Dr. Ortrun Janson-Mundel von der TÜV-Nord Cert GmbH (v.l.).

Foto: Oberbergischer Kreis