06.07.2016: Schulpsychologischer Dienst veröffentlicht Jahresbericht 2015

Der Schulpsychologische Dienst des Oberbergischen Kreises veröffentlicht seinen Jahresbericht 2015. Zahl der Systemberatungen hat sich im Vergleich zu 2013 verdoppelt

Oberbergischer Kreis. Sei es Kummer bei den Hausaufgaben, Sorge über die Leistungen des Kindes, Stress mit den Kollegen oder Überforderung im Schulalltag – der Schulpsychologische Dienst des Oberbergischen Kreises berät Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte zu vielfältigen Themen und unterstützt sie dabei, individuelle Lösungsansätze für ihre Situation zu finden. Mit seinem Jahresbericht 2015 gibt der Schulpsychologische Dienst jetzt wieder Einblick in seine Arbeit.

Im Bericht wird deutlich, dass Schulen immer stärker mit sogenannten Systemberatungen unterstützt werden. Das Team des Schulpsychologischen Dienstes leistet während einer Systemberatung beispielsweise Maßnahmen zur Krisenpräventionen und- interventionen oder Gewaltpräventionen, bietet Supervisionen oder Fortbildungsangebote an oder qualifiziert Beratungslehrkräfte. Im Jahr 2015 führten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt 573 Leistungen in der Systemberatung durch – eine Steigerung zum Vorjahr (430 Beratungsleistungen) und eine Verdopplung des Jahreswertes von 2013 (235 Beratungsleistungen).

Das Team des Schulpsychologischen Dienstes (v.l.): Kirsten Ritterswürden, Claudia Parussel, Bernd Christ, Marianne Haupt, Dr. Jana Schrage und Carolin Stolz. (Foto: OBK)
Das Team des Schulpsychologischen Dienstes (v.l.): Kirsten Ritterswürden, Claudia Parussel, Bernd Christ, Marianne Haupt, Dr. Jana Schrage und Carolin Stolz. (Foto: OBK)

„Mit unseren Angeboten unterstützen wir die Lehrkräfte bei der Weiterentwicklung ihrer Beratungs- und Erziehungskompetenzen. Die Kernaufgaben Beraten und Erziehen gewinnen im Schultag immer stärker an Bedeutung“, weiß Bernd Christ, Leiter des Schulpsychologischen Dienstes des Oberbergischen Kreises. Ursache des veränderten Bedarfs sei die Lebensumwelt der Kinder und Jugendlichen, die beispielsweise durch Medien, Technik, Inklusion oder Integration beeinflusst und anders strukturiert wird.

Im Jahr 2015 haben insgesamt 175 Kinder im Grundschulalter und deren Familien Unterstützung durch den Sozialpsychologischen Dienst in Anspruch genommen. Obwohl das 26 Kinder weniger sind als 2014, ist die Anzahl der Beratungsleistungen mit 1.230 im Vergleich zum Vorjahr um 109 Leistungen gestiegen. „Wir müssen mehr Beratungsgespräche oder Diagnostiken durchführen, um die bestmöglichen Ergebnisse für die einzelnen Kinder zu erzielen“, berichtet der Leiter des Schulpsychologischen Dienstes.


Der Jahrebericht 2015 des Schulpsychologischen Dienstes  kann als PDF-Dokument eingesehen und heruntergeladen werden.


Letzte Änderung: 6. Juli 2016