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07.04.2022: REGIONALE 2025: Der Oberbergische Kreis zieht erfolgreiche Zwischenbilanz
Schonender Umgang mit Ressourcen und neue Nutzungsmöglichkeiten des Bestands
Oberbergischer Kreis. Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen, neue Nutzungsmöglichkeiten von (Brach-)Flächen und Gebäuden, die Balance von Naturschutz und Tourismus, Stärkung der Dörfer und der Ortskerne, mehr Wohnraum, Fachkräftesicherung und Verbesserung der Mobilität - dies sind Beispiele der vielen Schwerpunkte der REGIONALE 2025. Im Rahmen der REGIONALE sollen im Oberbergischen Kreis, dem Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Rhein-Sieg-Kreis Projekte qualifiziert und Fördergelder gewonnen werden, um das Bergische RheinLand zukunftsfähig zu machen: In einer Zwischenbilanz von Kreis und REGIONALE 2025 Agentur hat Landrat Jochen Hagt die Entwicklung zu den Kernthemen "Konversion" und "Ressourcen" analysiert.
Fokussieren sich auf Kernthemen
Die im Qualifizierungsprozess befindlichen Projekte im Oberbergischen Kreis sieht Jochen Hagt bereits auf einem guten Weg: "Die thematischen Schwerpunkte der REGIONALE sind richtig gesetzt, gerade in Zeiten von Corona. Aktuell haben wir bereits zahlreiche zukunftsweisende Projekte, die der Kreis, die Kommunen und weitere Akteure in die REGIONALE eingebracht haben. Für den Oberbergischen Kreis ist unter anderem die Entwicklung unserer Talsperrenlandschaft zentral. Hier haben wir mit den Projekten an der Bevertalsperre sowie der Agger- und Genkeltalsperre zwei Projekte, mit denen der Freizeitwert und die Naherholung an den Gewässern perspektivisch verbessert werden soll. Gleichzeitig ist Trinkwasser eine wichtige Ressource, die es zu schützen gilt. Mit Maßnahmen zur Besucherlenkung, wie sie beim Projekt an der Wiehltalsperre angedacht sind, werden Naherholungsbedürfnisse und Gewässerschutz in Einklang gebracht. All das zeigt, wie gut die Programmatik mittlerweile auf die Bedürfnisse des Raums und der Menschen vor Ort abgestimmt ist. Die REGIONALE ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die wir konsequent im Schulterschluss angehen, weil alle drei Kreise vor ähnlichen infrastrukturellen Herausforderungen stehen und wir unsere Kräfte bündeln."
Qualifizierte Projekte
Dass die REGIONALE in der Region angekommen ist, zeigen allein 33 Projekte, die im Oberbergischen Kreis verortet sind. Bei insgesamt 61 Projekten, die sich aktuell in der Qualifizierung befinden, ist der Oberbergische Kreis gut aufgestellt.. Sechs oberbergischen Projekten hat das Land bereits den begehrten "A-Stempel" erteilt und damit finanzielle Förderung zugesichert:
- Innovation-Hub Bergisches Rheinland
- Zukunftsquartier Altstadt Bergneustadt
- Bergische Ressourcenschmiede :metabolon
- Nümbrecht rundum gesund
- Bahnhofsquartier Morsbach
- Schnellbusse im Bergischen Rheinland
Den "B-Status" haben unter anderem das Bürgerprojekt "Gesundheits- und Bürgerzentrum in der alten Bücherfabrik Ründeroth" oder das "Dorfprojekt" in Lindlar Linde erreicht.
"Die REGIONALE 2025 ist in der Region angekommen. Dahinter stecken Projekte die sich jetzt zeigen wollen", sagt Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der REGIONALE 2025 Agentur. Die REGIONALE 2025 habe "ihre Ausrichtung gefunden" und zeige "die Wertschätzung und das Bewusstsein der eigenen Kompetenzen".
Ideen zum Nachahmen sind erwünscht
Planungsdezernent Frank Herhaus bezeichnet die REGIONALE als einen "Motor der Region, der kreisübergreifend eine Vielzahl von Akteuren vernetzt und zusammenbringt" und zeigt sich erfreut "über die laufenden Projektumsetzungen, etwa: Die (Re-)Aktivierung historischer Fachwerkhäuser im Rahmen des Projekts 'Altstadt Bergneustadt', die bespielgebend ist für Städte und Gemeinden im gesamten Bergischen RheinLand sein kann."
Daran anknüpfend ermutigt Landrat Jochen Hagt dazu, die bestehenden Projekte - insbesondere in den Oberbergischen Dörfern - weiter voran zu treiben. "Nachahmen" sei ausdrücklich erwünscht und wer eigene Ideen und Maßnahmen umsetzen wolle, erhalte Unterstützung vom Oberbergischen Kreis.
Weitere Informationen auf: www.regionale2025.de.
Letzte Änderung: 7. April 2022