05.07.2022: Projekt zur Fortentwicklung der Ordnungspartnerschaft im Oberbergischen Kreis

Wissenschaftliche Arbeit eines Masterstudiengangs der HSPV in Köln

Oberbergischer Kreis. Bereits seit dem Jahr 2017 arbeiten die ordnungsbehördlich tätigen Dienststellen der 13 Städte und Gemeinden, das Kreisordnungsamt und die Kreispolizeibehörde des Oberbergischen Kreises in der sogenannten „Ordnungspartnerschaft Sicherheit“ zusammen. Ziel der Ordnungspartnerschaft ist die Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls durch mehr Präsenz im öffentlichen Raum und einer stärkeren Vernetzung zwischen Polizei und Ordnungsbehörden im täglichen Dienstgeschäft. So können überhaupt erst Schwerpunkteinsätze und regelmäßige gemeinsame Streifen koordiniert und der Mehrwert einer behördenübergreifenden Kooperation genutzt werden.

Das Projektteam der HSPV präsentierte den Vertretenden der beteiligten Ordnungsbehörden auf :metabolon seine Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit zur Fortentwicklung der Ordnungspartnerschaft Sicherheit im Oberbergischen Kreis. (Foto: Ron-Roger Breuer)
Das Projektteam der HSPV präsentierte den Vertretenden der beteiligten Ordnungsbehörden auf :metabolon seine Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeit zur Fortentwicklung der Ordnungspartnerschaft Sicherheit im Oberbergischen Kreis. (Foto: Ron-Roger Breuer)

Unter der Schirmherrschaft der Fachhochschule für Polizei- und Öffentliche Verwaltung Köln (HSPV) und des Oberbergischen Kreises wurde im Jahr 2020 das Projekt Fortentwicklung der Ordnungspartnerschaft Sicherheit im Oberbergischen Kreis mit der Projektgruppe des Masterstudienganges „Master of Public Management“ an der HSPV NRW ins Leben gerufen. Die acht Studenten der Projektgruppe präsentierten am 23.06.2022 auf dem Gelände von :metabolon  des Bergischen Abfallverbandes in Lindlar, den geladenen Gästen der beteiligten Ordnungsbehörden unter der Moderation durch Kreisdirektor Klaus Grootens, die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit.

Die Arbeitsgruppe beleuchtete dabei zunächst die Umsetzung der rechtlichen Möglichkeiten in der kommunalen Gemeinschaftsarbeit und deren Ausbaupotenziale. Weiter wurden die Ergebnisse der kreisweit durchgeführten Interviews mit den verantwortlichen Vertretern der Städte und Gemeinden vorgestellt. Hier wurde zum Beispiel in Teilbereichen wie der Materialausstattung der kommunalen Ordnungsämter der Wunsch verschiedener Bürgermeisterinnen und Bürgermeister nach veränderter bzw. verbesserter Unterstützungsleistung durch den Oberbergsichen Kreis herausgearbeitet. Der Kreis beschafft und finanziert den Städten und Gemeinden zum Beispiel jeweils einen Dienstwagen in polizeiähnlicher Optik.

Abschließend bewerteten die Studenten die Ordnungspartnerschaft Sicherheit als Vorzeigeobjekt in der Behördenstruktur in NRW und überrechten ihre Projektarbeit an die Schirmherren des Projektes. Herr Kreisdirektor Klaus Grootens dankte dem Projektteam für die durchaus kritischen Ansätze des Vortrages. 

In der anschließenden lebhaften Fachdiskussion bestätigten auch die Vertreter der Kommunen und der Kreispolizei Ihre positive Einstellung zu der Zusammenarbeit.



Letzte Änderung: 5. Juli 2022