- Aktuelles
- Aktuelle Medienmeldungen
- Ausschreibungen
- Blutspendetermine
- Hilfe für die Ukraine
- Karriere beim OBK
- Kurz-Links
- Einbürgerung
- Grundstücksuche Rettungswache
- Öffentliche Zustellungen
- Öffentliche Bekanntmachungen
- Pressemitteilungen
- Sitzungskalender
- Soziale Medien
- Veranstaltungskalender
- EXTRANET Personalamt (Passwortschutz)
- Anliegen
- Der Kreis, Verwaltung & Politik
- Schule & Bildung
- Gesellschaft, Ehrenamt & Integration
- Gesundheit, Soziales & Pflege
- Karriere beim OBK
- Kinder, Jugend & Familie
- Kultur & Tourismus
- Mobilität & Straßenverkehr
- Planen, Bauen, Umwelt
- Wirtschaftsförderung
- Notfall-Info
- Impressum
28.03.2024: Neubau der Rettungswache Lindlar optimiert Arbeitsabläufe
Baumaßnahmen sollen im Sommer abgeschlossen sein
Oberbergischer Kreis. Auf rund 330 m² Nutzfläche bietet die neue Rettungswache in Lindlar optimale Arbeitsabläufe und eine hohe Aufenthaltsqualität für die Mitarbeitenden.
"Wir bauen hier die modernste und nachhaltigste Wache im Oberbergischen Kreis", sagt der Baudezernent des Oberbergischen Kreises Felix Ammann. "Mit einer optimalen Anordnung der Hygiene-, Arbeits- und Aufenthaltsräume; hohen technischen Standards und sicherer energetischer Versorgung."
Der Neubau wird rund 2,1 Millionen Euro kosten und soll im Sommer dieses Jahres fertiggestellt werden. Bis zu fünf Mitarbeitende werden hier zukünftig eingesetzt.
Das Grundkonzept der neuen Rettungswache entspricht dem der Einrichtungen in Nümbrecht und Reichshof-Wehnrath. "Das begünstigt routinemäßige Abläufe im Rettungseinsatz, denn die diensthabenden Mitarbeitenden können so flexibel an unterschiedlichen Standorten eingesetzt werden", sagt Dr. Ralf Mühlenhaus, der Leiter des Amtes für Rettungsdienst im Oberbergischen Kreis. Darüber hinaus gibt es Verbesserungen, die den aktuellen Anforderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und den baulichen Anforderungen einer modernen Rettungswache entsprechen.
Die Rettungswache verfügt über durchgehende Bauteile, die für eine sehr gute Wärmedämmung sorgen. Die technische Wärmeversorgung erfolgt über eine Wärmepumpe. Die Wache ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Warmwasser wird über einen Pufferspeicher erzeugt. Ein "grünes Dach" stärkt den Wärmeschutz und sorgt auch bei hohen Außentemperaturen für ein angenehmes Raumklima. Das ist gerade bei den anspruchsvollen 24-Stunden-Diensten im Rettungsdienst wichtig.
So finden sich im Obergeschoss zwei Ruheräume und ein lichtdurchfluteter Aufenthaltsraum. "Die Zimmer werden gut ausgestattet, damit sich die Mitarbeitenden hier auch wohl fühlen, denn sie verbringen oftmals mehr Zeit an ihrem Arbeitsplatz, als mit ihren Angehörigen", sagt Dr. Ralf Mühlenhaus. Das Raumkonzept ist insgesamt auf die Arbeitsabläufe zugeschnitten worden.
Die Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter gelangen nach einem Einsatz zukünftig von der angrenzenden Wagenhalle aus durch eine Desinfektionsschleuse in ihre Arbeits- und Aufenthaltsräume. Der Medikamentenraum ist von außen zugänglich und kann - unabhängig von der Besetzung der Wache - bevorratet werden. Dort ist auch der Wäscheraum angesiedelt, in dem die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter ihre individuelle Kleidung aufbewahren. Auch dieser kann von außen bestückt werden.
Die beiden angrenzenden, jeweils 55 m² großen Wagenhallen sind komplett gefliest und mit Ölabscheidern versehen, um die Fahrzeuge dort auch waschen zu können. Ein Notstromaggregat und ein Treibstoffvorrat stellen sicher, dass die Rettungsfahrzeuge auch bei Schadensfällen, wie beispielsweise einem Stromausfall, einsatzbereit bleiben.
Auch die Standortwahl der neuen Rettungswache Lindlar an der Borromäusstraße - die nach Schließung des Herz-Jesu-Krankenhauses ersetzt werden musste - ist gut durchdacht, sagt Baudezernent Felix Ammann. "Für den neuen Standort auf dem Parkplatzgelände am Rathaus musste keine Fläche neu versiegelt werden. Die Rettungswache befindet sich in unmittelbarer Nähe das alten Standorts, der sich als strategisch günstig bewährt hat."
Um die Belastung für die Anwohnerinnen und Anwohner möglichst gering zu halten, können die Rettungswagen bei ihren Einsätzen zukünftig ohne Martinshorn bis zur Hauptstraße fahren, da die Ampelanlage ihnen Vorfahrt gewährt.
Letzte Änderung: 27. März 2024