14.06.2024: Islamisches Opferfest Kurban Bayrami

Der Oberbergische Kreis informiert über die Schlachtungen, die im Rahmen des islamischen Opferfestes Kurban Bayrami von gläubigen Muslimen getätigt werden

Oberbergischer Kreis. Es ist das höchste islamische Fest und bezieht sich auf die Geschichte des Propheten Ibrahim. In dem Moment, als der Sohn des Propheten geopfert werden sollte, stieg vom Himmel ein Widder herab mit dem Befehl Gottes, ihn anstelle seines Sohnes zu opfern.

Das Schlachtopferfest wird auch "großes Fest" genannt, im Gegensatz zum "kleinen Fest" am Ende des Ramadan. Auf Arabisch nennt man es Id al-Adha, auf türkisch kurban bayrami. Im gedanklichen Mittelpunkt des Opferfestes stehen die Hingabe des Menschen an Gott und das Vertrauen auf seine Barmherzigkeit. Muslime sehen in diesem Fest eine Art Vorerlebnis der Auferstehung.  

Auch dieses Jahr werden in einer handvoll zugelassenen Schlachtstätten des Oberbergischen Kreises während des im Zeitraum vom 16.06.2024 – 20.06.2024 stattfindenden muslimischen Opferfestes Schlachtungen durchgeführt. Dabei werden im Oberbergischen Kreis nur Rinder, Schafe und vereinzelt Ziegen geschlachtet. Ein Teil des Fleisches dieser Tiere wird nach dem islamischen Glauben an Bedürftige, aber auch Nachbarn und Verwandte abgegeben.

Begonnen werden die Schlachtungen nach Sonnenaufgang des ersten Tages und nach Ende des Gebetes in den Moscheen, nach Sonnenuntergang werden die Schlachtungen beendet.

Die Schlachtungen werden teils ganztägig von den Mitarbeitern der zuständigen Behörde, dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Oberbergischen Kreises, überwacht. Die Schlachtungen werden im Vorfeld bei den zuständigen, vom Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt beauftragten, Fleischbeschautierärzte angezeigt und die Vorgehensweise an diesen Tagen mit den Mitarbeitern des Kreises besprochen.

Alle Tiere werden vor der Tötung betäubt. Die Zahl der illegalen Schlachtungen ist in den letzten Jahren stark zurück gegangen.



Letzte Änderung: 14. Juni 2024