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26.03.2025: Stellungnahme von Landrat Jochen Hagt zum Bericht in der OVZ am 26.03.2025
Landrat Jochen Hagt: „Ich freue mich, wenn auch regionale Unternehmen wirtschaftliche Angebote abgeben.“
Oberbergischer Kreis. Mit den Worten „Es ist immer wieder interessant, wenn sich Außenstehende, die mit den konkreten Sachverhalten zu keinem Zeitpunkt befasst waren und die die Entwicklungen in den letzten 15 Jahren nicht wirklich verfolgt haben, ‚wie Phoenix aus der Asche‘ zu Wort melden. Und das gerade dann, wenn sie Obst mit Gemüse vergleichen und wichtige Entscheidungen in diesem Zusammenhang nicht erwähnen“, kommentiert Landrat Jochen Hagt die aktuellen Hinweise eines Bauexperten zu den Kosten der Zentralisierung der Kreisverwaltung. Und er ergänzt:
„Seit 15 Jahren beschäftigen sich der Kreistag und seine Gremien sowie die Kreisverwaltung sehr intensiv mit der Umsetzung einer Empfehlung der Gemeindeprüfungsanstalt, die Kreisverwaltung am vorhandenen Standort an der Moltkestraße zu zentralisieren. Verschiedene externe Büros wie das Büro Drees & Sommer mit Sitz in Stuttgart und die Assmann Gruppe mit Sitz in Dortmund haben uns dabei begleitet. Die Diskussionen waren stets geprägt von dem Wunsch nach einer sowohl nachhaltigen als auch wirtschaftlichen Lösung. Wir haben dabei mehrere Varianten bzw. Alternativen im Rahmen von Machbarkeitsuntersuchungen und im Rahmen von Kosten-Nutzen-Analysen gegenübergestellt. Und sogar die Frage, ob nicht eine Unterbringung der Kreisverwaltung in Räumen des ehemaligen Moltkegymnasium eine Option sein könnte, haben wir auf Wunsch der Stadt Gummersbach betrachtet.
Ergebnis aller Prüfungen war und ist allerdings, dass eine Zentralisierung auf dem eigenen Grund und Boden und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kreishaus unter dem Aspekt der Kosten-Nutzen-Relation die beste Lösung ist. Und aus diesem Grund war es der Kreistag, der nicht nur der Durchführung eines Architektenwettbewerbes für eine Zentralisierung am Standort, sondern auch einstimmig dem Kauf des letzten nicht im Eigentum des Kreises stehenden Grundstücks auf dem Areal an der Moltkestraße zustimmte. Alle Voraussetzungen wurden geschaffen, Geld wurde bereits investiert und ich bin der festen Überzeugung, dass diese Lösung nicht nur die beste, sondern auch die nachhaltigste und wirtschaftlichste ist“, so der Landrat.
„Die Inhalte des seinerzeit durchgeführten Architektenwettbewerbes wurden unter städtebaulichen Aspekten übrigens sehr intensiv mit der Stadt Gummersbach abgestimmt. Und durch die Beteiligung der Stadt Gummersbach in der Bewertungskommission wurde sichergestellt, dass nicht nur wirtschaftliche, sondern auch städtebaulich vernünftige Ergebnisse erzielt werden.
Es verwundert mich vor diesem Hintergrund sehr, wenn ein Geschäftsführer einer städtischen Gesellschaft wie aus dem Nichts auf Nachfrage der OVZ offensichtlich bar jeder Sachverhaltskenntnis zu dem Ergebnis kommt, dass das Bauvorhaben viel günstiger umgesetzt werden kann. Zumal offensichtlich – wie gesagt – Obst mit Gemüse verglichen wird, soweit es um Fragen der Geschossflächen usw. geht.“
Und Landrat Hagt ergänzt:
„Ich freue mich ungeachtet sehr darauf, wenn sich regionale Unternehmen im Rahmen der europaweiten Ausschreibung, ggf. auch städtische Gesellschaften, am weiteren Verfahren beteiligen und den Zuschlag erhalten! Denn unser Ziel ist, dieses Projekt möglichst wirtschaftlich umzusetzen – umso besser dabei, wenn die Wertschöpfung in der Region bleibt. Mit Kosten je Quadratmeter von unter 4.000 Euro, die etwa die Hälfte der durch das Planungsbüro ermittelten Kosten betragen, stehen die Chancen hervorragend, den Zuschlag zu erhalten“, so Landrat Jochen Hagt in Richtung des Geschäftsführers. „Die Grundlage für die Angebotsabgabe muss allerdings das bereits beschriebene Wettbewerbsergebnis und die bereits beauftragte Planung sein, welche seinerzeit unter anderem mit der Stadt Gummersbach abgestimmt und vom Kreistag beschlossen wurde.“
Letzte Änderung: 26. März 2025