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17.01.2024: Ergebnisse zum Mobilitätsverhalten: Kreis hat Haushaltsbefragungen ausgewertet
Knapp 1.800 Haushalte im Oberbergischen Kreis haben teilgenommen
Oberbergischer Kreis. Rund 70% der alltäglichen Wege werden mit dem Auto zurückgelegt, 8% mit Bus und Bahn. Für 6% der Wege nutzen die Oberbergerinnen und Oberberger das Fahrrad und 15% werden zu Fuß erledigt: Das hat die umfangreiche Haushaltsbefragung zum Mobilitätsverhalten ergeben, an der rund 1.800 Haushalte teilgenommen hatten. Der Oberbergische Kreis hatte im letzten Jahr die aktuelle Wahl der Verkehrsmittel und die Perspektive auf die zukünftigen Mobilitätsanforderungen untersucht.
Parallel zur Umfrage hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Anregungen über eine Ideenkarte einzubringen. 1.264 Vorschläge wurden von Mitte März bis Mitte Mai 2023 eingebracht. Dadurch ergibt sich ein gutes Stimmungsbild für den Oberbergischen Kreis und die Städte und Gemeinden.
Die Ergebnisse sollen als Anregungen für die Maßnahmenentwicklung in die weitere Bearbeitung mit zahlreichen Akteuren der Mobilitätsentwicklung einfließen. Das integrierte Mobilitätskonzept soll Ende 2024 fertiggestellt werden.
Landrat Jochen Hagt freut sich, dass so viele Oberbergerinnen und Oberberger an der Befragung mitgewirkt haben: „Ich bedanke mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Teilnahme und die zahlreichen Rückmeldungen. Damit haben sie einen wichtigen Beitrag zur Erarbeitung am bedarfsorientierten integrierten Mobilitätskonzept des Oberbergischen Kreises geleistet. Die Ergebnisse helfen uns, das Mobilitätsverhalten vor Ort besser zu verstehen und ein gutes Mobilitätsangebot für die Zukunft zu erarbeiten.“
Vergleich zu anderen ländlich geprägten Regionen in Deutschland
Die Haushaltsbefragung zeigt, dass etwa 70% der Wege im Oberbergischen Kreis mit dem Auto (als Fahrer oder Mitfahrer) zurückgelegt werden. Dies entspricht in etwa den durchschnittlichen Werten in anderen ländlich geprägten Regionen in Deutschland.
Der Anteil des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) beträgt 8% und ist damit etwas höher als in vergleichbaren Regionen; dabei entfallen zwei Prozent auf die Bahn und sechs Prozent auf den Bus.
Vergleichsweise seltener nutzen Oberbergerinnen und Oberberger das Fahrrad, auch wenn hier bereits die Hälfte mit dem Elektrofahrrad fährt. Schließlich werden 15% der Wege in Oberberg zu Fuß erledigt.
„Mit den Erkenntnissen zahlreicher Zusatzfragen haben wir erfahren, was sich die Bürgerinnen und Bürger bei den Themen ÖPNV oder Radverkehr im Kreis und in den einzelnen Kommunen zukünftig wünschen. Gemeinsam mit den Eingaben der Ideenkarte und der Grundlagenanalyse unseres Gutachters sind das wichtige Bausteine für unser Mobilitätskonzept“, sagt Planungsdezernent Frank Herhaus.
Der Anteil der einzelnen Verkehrsmittel am gesamten Verkehrsaufkommen der kreisangehörigen Kommunen ist auf www.obk.de/mobikon einsehbar.
Eingaben von Verbesserungsvorschlägen in eine interaktive Ideenkarte
Als zweites Beteiligungsinstrument wurde auch die interaktive Ideenkarte für den Oberbergischen Kreis fleißig genutzt. Darin wurden die zahlreichen Anmerkungen - nach Verkehrsmittel sortiert und räumlich verortet - gesichert.
Hier ein erster Überblick der meistgenannten Themen:
Autoverkehr: Erhöhung der Verkehrssicherheit, Geschwindigkeitsreduzierung
Bus- und Bahnverkehr: Bessere Anbindung des Nordkreises, Einführung von Schnellbussen, Busse und Bahnen soll häufiger fahren (vor allem abends)
LKW-Verkehr: Wohngebieten und Ortskerne sollen möglichst umfahren werden
Radverkehr: Herstellung von Radwegen zwischen den Kommunen, Zustand der Radwege soll verbessert werden, Forderung nach höherwertigen Abstellmöglichkeiten an Haltestellen, Verbesserung der Verkehrssicherheit
Weitere Ergebnisse der Haushaltsbefragung und Online-Beteiligungsmöglichkeit sind auf www.obk.de/mobikon oder www.mobigator.de/obk abrufbar.
Durchgeführt und ausgewertet wurden die Befragung und die Online-Beteiligungsmöglichkeit von der Planungsgesellschaft büro stadtVerkehr in Hilden.
Letzte Änderung: 17. Januar 2024