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10.06.2024: Photovoltaik: Oberbergischer Kreis bietet Forum zu Möglichkeiten und Herausforderungen
Kreis hat Handlungsleitfaden erstellt und zum Austausch eingeladen
Oberbergischer Kreis. Rund 90 Interessierte haben sich im Rahmen des „OBK-Forum Landschaft.Klima.Energie“ über die Möglichkeiten und Herausforderungen von Photovoltaik informiert und ausgetauscht. Bei der Veranstaltung im Bergischen Energiekompetenzzentrum auf :metabolon gab es Fachbeiträge von Experten, die von und mit der Landschaft leben, sowie von Vertretenden der Energieinfrastruktur, des Oberbergischen Kreises und der Kommunen. In den Vorträgen ging es unter anderem um den Ausbaustand von Photovoltaikanlagen im Oberbergischen Kreis, um Photovoltaikanlagen auf Dächern, Parkplätzen und Freiflächen sowie um Balkonkraftwerke zur Energiegewinnung für private Haushalte. Auch Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Landrat Jochen Hagt erläuterte die Vorgaben der Bundesregierung zur Energiegewinnung durch Photovoltaikanlagen und die damit verbundenen Ziele und Herausforderungen aus dem Solarpaket I für den Oberbergischen Kreis: Bis zum Jahr 2030 müssten hier rund 500 Megawatt (MW) erzeugt werden; im Jahre 2040 wären etwa 1.000 Megawatt aus Photovoltaik nachzuweisen.
"Aktuell werden im Kreis gerade einmal 20% der angestrebten Leistung produziert, die bis 2030 verlangt ist. Und auch aufgrund des Klimawandels und Abhängigkeiten von Energielieferanten, wie sie der Ukraine-Krieg aktuell verdeutlicht, wird ein Ausbau insbesondere durch Freiflächen-Photovoltaik notwendig. Nur mit PV-Anlagen auf Dächern und Parkflächen wird es nicht gehen", sagt Jochen Hagt. Dabei werde im Fokus stehen, wie versiegelte und bereits bebaute Flächen für die Installation von Photovoltaikanlagen genutzt werden kann.
Handlungsleitfaden zu Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Oberbergischen Kreis
Der Oberbergische Kreis hat sich der Aufgabe angenommen, die Bedürfnisse aller beteiligten Interessensgruppen zu erfassen und den Umgang mit Freiflächen-Photovoltaik aus dem lokalen Blickwinkel zu betrachten. Das Ergebnis ist der Handlungsleitfaden zur Steuerung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen. "Damit ist der Oberbergische Kreis Vorreiter. Der Handlungsleitfaden ist der einzige seiner Art in NRW", ergänzt Landrat Jochen Hagt.
Welches Potential der Oberbergische Kreis bei der Energiegewinnung durch Photovoltaik hat, erläuterte unter anderem Manfred Fischer vom Klimabündnis Oberberg: Einen enormen Anstieg gab es demnach im Jahre 2023, als sich die Leistung durch Photovoltaikanlagen kreisweit - im Vergleich zum Vorjahr - von rund 20.000 auf fast 40.000 kW verdoppelt habe. Wenn sämtliche Flächen genutzt würden, könnte der Kreis fast doppelt soviel Energie durch Photovoltaik produzieren wie notwendig ist, führte Manfred Fischer weiter aus.
Dabei gehe es auch um die kreative Nutzung des Flächenpotentials, beispielsweise durch die Einbindung von Fassaden, Parkplätzen oder versiegelten Flächen, so die Empfehlung des Fachreferenten Rüdiger Brechler von der EANRW (Energie-Ansprechpartner für den nachhaltigen und regenerativen Wandel).
Wie sich Vertretenden von Kommunen, Landwirtschaft und Naturschutz zur Energiegewinnung durch Photovoltaik positionieren, wurde auf dem OBK-Forum Landschaft.Klima.Energie intensiv ausgetauscht. Planungsdezernent Frank Herhaus, der das Forum moderierte, hat bereits angekündigt, dass der Oberbergsische Kreis weitere Veranstaltungen dazu durchführen wird. Insbesondere ist eine speziell zugeschnittene Veranstaltung für die heimischen Unternehmen geplant.
Weitere Informationen auf www.obk.de/kuno (Photovoltaik-Freiflächenanlagen) und bei
Jonathan Heyde (Koordinator Erneuerbare Energien)
Dezernat für Planung, Regionalentwicklung und Umwelt
Telefon: 02261 88-6004
Telefax: 02261 88-972-6004
E-Mail: koee@obk.de.
Letzte Änderung: 10. Juni 2024