17.06.2004: Einfach Menschlich - eine Erfahrungsausstellung zum Thema Sucht

Oberbergischer Kreis. Tobsucht, Habsucht, Sexsucht, Rachsucht, Magersucht, Nikotinsucht, Alkoholsucht – die Liste lässt sich beliebig verlängern. Eine Ausstellung nimmt sich dieses Themas an: „Einfach menschlich“.

Die Ausstellung wird von der Arbeitsgemeinschaft Sucht-Selbsthilfe in Kooperation mit dem Kreisgesundheitsamt organisiert und dankenswerter Weise durch die Sparkasse der Homburgischen Gemeinden in Wiehl gefördert. Neben der Ausstellung im Forum der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden finden darüber hinaus begleitende Workshops und Veranstaltungen für Schülergruppen aus dem gesamten Oberbergischen Kreis statt.

Die Ausstellung dauert von Donnerstag, 1. Juli, bis Freitag, 16. Juli. Sie ist Montag bis Freitag durchgehend von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag bis 18.00 Uhr zu besichtigen. Sonderzeiten und der Besuch von Schülergruppen können telefonisch angemeldet werden (Telefon: 0 22 61 / 88-5328 Frau Hornbruch, Kreisgesundheitsamt).

Die Ausstellung wird fachkundig betreut
  • „Einfach menschlich“ ist eine Erfahrungsausstellung, die in erster Linie von genesenden Süchtigen und ihren Angehörigen mit Unterstützung von Ärzten, Psychologen und Wissenschaftlern entwickelt wurde. Sie wird im oberbergischen Kreis erstmalig gezeigt.
  • „Einfach menschlich“ wendet sich an junge Menschen ab 14 Jahren und Erwachsene. Die Ausstellung wird betreut von Menschen, die persönliche und professionelle Erfahrungen mit Sucht haben.
  • „Einfach menschlich“ besteht aus über 200 qm begehbaren Rauminstallationen. Hier erleben und erfahren Besucher, was Sucht ist, wie wir süchtig werden und was wir brauchen, um suchtfrei leben zu können.
Die Ausstellung wird durch den Schirmherrn, Landrat Hans-Leo Kausemann, am Donnerstag, 1. Juli 2004, um 19.00 Uhr, im Forum der Sparkasse in Wiehl, Hauptstraße 12-18, eröffnet.

Musikalisch begleitet wird der Abend durch die begabten jungen Pianistinnen Amrei und Deborah Selbach am Klavier.
Für weitere Informationen stehen Karin Keller vom Kreisgesundheitsamt (Telefon: 02261 / 88-53 48) und Renate Vogt (Telefon 0 22 94 / 76 91) gerne zur Verfügung.


Letzte Änderung: 17. Juni 2004