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17.11.2005: Zum aus der Haut fahren: Gründung Oberbergischer Selbsthilfegruppe für Betroffene von Schuppenflechte
Oberbergischer Kreis. Für jeden, der im Oberbergischen Kreis an Schuppenflechte leidet, gibt es ab Mittwoch, 23. November, ein Forum zum Austauschen von Problemen und Informationen über Therapien und alles Wissenswerte rund um die Krankheit. Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises und der Deutsche Psoriasis Bund laden alle interessierten Betroffenen um 18 Uhr zur Gründung der Selbsthilfegruppe Oberberg des Deutschen Psoriasis Bundes e.V. ins Kreishaus, Raum E27/28, nach Gummersbach ein.
Den Auftakt bei diesem ersten Treffen bildet ein Fachvortrag von Dr. med. Thomas Rosenbach aus Osnabrück zum Thema „Bedeutung und Lebensqualität bei Schuppenflechte“. Anschließend gibt es Informationen über die weiteren Treffen.
Der genaue Grund für das Entstehen der Schuppenflechte ist laut Deutschem Psoriasis Bund heute noch nicht bekannt. Fest stehe, dass Erbanlagen, Krankheiten, Stoffwechselstörungen, Medikamente, Stress und Verletzungen zum erstmaligen Auftreten der Schuppenflechte führen können. Laut Deutschem Psoriasis Bund leiden etwa zwei bis drei Millionen Menschen aller Altersgruppen in der Bundesrepublik mehr oder weniger stark unter dieser Erkrankung. Teilweise sei die gesamte Haut betroffen.
Die Schuppenflechte ist nicht ansteckend, aber sichtbar. „Die Umwelt reagiert oft hilflos oder abschreckend auf die sichtbaren Merkmale der Erkrankung“, sagt Manuela Schnittke, Gründerin der Selbsthilfegruppe Oberberg. Das belaste die Betroffenen und habe Auswirkungen auf Familie, Partnerschaft, Sexualität und Berufslaufbahnen. „Nicht nur die Stigmatisierung durch die Umwelt ist ein großes Problem, sondern auch Aussagen wie: ,da kann man nichts mehr machen’ oder ,daran stirbt man nicht’, sind keine Hilfe“, weiß Schnittke. Daher fördert das Gesundheitsamt die Gründung der Selbsthilfegruppe, die Unterstützung und viele Fachinformationen bietet.
Letzte Änderung: 17. November 2005