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17.11.2005: Wohnraumförderung - Erleichterung für Oberbergs Häuslebauer
Oberbergischer Kreis. Während die Bundesregierung zum 1. Januar 2006 die Eigenheimzulage abschafft, erleichtert die Landesregierung den Häuslebauern in Nordrhein-Westfalen den Zugang zu Fördermöglichkeiten. Die neue Landesregierung hat zum 1. Oktober 2005 die Beschränkungen der Eigentumsförderung auf Grundstücke bis 400 Quadratmeter wieder abgeschafft. „Diese Änderung begrüßt der Oberbergische Kreis sehr“, freut sich Landrat Hagen Jobi.
Ex-Bauminister Michael Vesper hatte 1996 die Förderung für den Bau von Eigenheimen mit Landesmitteln auf Grundstücke bis 400 Quadratmeter beschränkt. Mit der Folge, dass im Oberbergischen Kreis viele Bauherren die Fördervoraussetzungen durch Teilung größerer Baugrundstücke erst künstlich geschaffen haben, wie Jobi erklärt. „Wer in Oberberg ein eigenes Haus baut, sucht und findet auch kaum ein Grundstück unter 400 Quadratmetern“, so der Landrat. Meist seien die Grundstücke in unserer Region größer, vor allem in den Dorflagen. Durch die Teilung der Grundstücke seien den Bauherren hoher bürokratischer Aufwand und zusätzliche Kosten entstanden. „Da hat der neue Bauminister Oliver Wittke zum Glück Abhilfe geschaffen“, sagt der Landrat.
Ab sofort können Bauherren, die ihr Haus selbst bewohnen, wieder unabhängig von der Grundstücksgröße zinslose oder günstige Darlehen beantragen – vorausgesetzt bestimmte Einkommensgrenzen werden eingehalten. Auch der Erwerb von selbst genutztem Wohneigentum kann gefördert werden. Jobi: „Das Förderprogramm richtet sich an Familien mit Kindern und Menschen mit Behinderungen.“
Auch für Bauherren von Mietwohnungen hat die Landesregierung die Förderkriterien gelockert.
Über die unterschiedlichen Fördermöglichkeiten beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wohnungswesen gerne nach telefonischer Terminvereinbarung unter 02261/88-6450. Empfohlen wird, diese Beratung zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Bau- und Erwerbsplanung zu nutzen. Neben der Auskunft über die individuellen Fördermöglichkeiten kann der Bauherr Informationen zum kostengünstigen Bauen erhalten und sich berechnen lassen „wie viel Haus“ unter Berücksichtigung der jeweiligen Einkommenssituation möglich ist.
Letzte Änderung: 17. November 2005