25.01.2006: Oberbergischer Kreis gibt Gas

Oberbergischer Kreis. Um die Umwelt und die Kasse der Kreisverwaltung zu entlasten, steigen die Beschäftigten des Oberbergischen Kreises für ihre Dienstfahrten zunehmend in Erdgas-Autos. Landrat Hagen Jobi nahm am Mittwoch die Fahrzeugschlüssel für 13 mit Erdgas betriebene Dienstwagen entgegen. Citroen Deutschland liefert die umweltfreundlichen Autos, deren Anschaffung die Gasgesellschaft Aggertal fördert.

Das Foto (Pressestelle Kreisverwaltung) zeigt v. l.n.r. bei der Schlüsselübergabe: Herrn Zimmer, Citroen Deutschland AG, Günter Schibbe (Geschäftsführer der Gasgesellschaft Aggertal), Landrat Hagen Jobi, Peter Stahlhacke (Autohaus Stahlhacke), Jochen Hagt (Allgemeiner Vertreter des Landrates)
Das Foto (Pressestelle Kreisverwaltung) zeigt v.l.n.r. bei der Schlüsselübergabe:
Herrn Zimmer (Citroen Deutschland AG),
Günter Schibbe (Geschäftsführer der Gasgesellschaft Aggertal),
Landrat Hagen Jobi,
Peter Stahlhacke (Autohaus Stahlhacke),
Jochen Hagt (Allgemeiner Vertreter des Landrates)

Technischen Innovationen aufgeschlossen, habe der Oberbergische Kreis bereits 1996 die ersten beiden Gas betriebenen Dienstwagen angeschafft, sagte Landrat Hagen Jobi. Mit den 13 neuen Pkw wird nun rund die Hälfte der Dienstwagenflotte mit Erdgas angetrieben. In Deutschland seien mittlerweile über 30.000 Erdgasfahrzeuge unterwegs – leise, umweltschonend und preiswert im Verbrauch, wie der Geschäftsführer der Gasgesellschaft Aggertal, Günter Schibbe, mitteilte.  Die Gasgesellschaft fördert gemeinsam mit anderen Energieversorgern, Fahrzeugherstellern und Tankstellenbetreibern in der Region das Fahren mit Erdgas. Pro umgerüstetem Fahrzeug oder Neuwagen gibt es einen Tankgutschein über 800 Kilogramm Erdgas, die je nach Fahrzeug für die ersten zehn- bis dreizehntausend Kilometer reichen. „Die Förderung spart dem Oberbergischen Kreis rund 11.500 Euro“, freute sich der Landrat. Da der Treibstoff Erdgas auch billiger sei, als Benzin oder Diesel, spare der Kreis zudem über 7000 Euro jährlich.

Ein Umstieg von Benzin oder Diesel auf Erdgas lohnt sich nicht nur für das Portemonnaie des Halters, sondern auch für die Umwelt. „Der Ausstoß von Schadstoffen wie Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffen Stickoxiden liegt im Vergleich um bis zu 80 Prozent niedriger“, erklärte Schibbe. Sollte einmal keine Erdgas-Zapfsäule in der Nähe sein, sei das kein Problem, da die Fahrzeuge neben dem Tank für Erdgas auch einen für Benzin haben.  


Letzte Änderung: 25. Januar 2006