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26.01.2006: Bauminister Wittke informiert sich über Visionen für Oberberg
Oberbergischer Kreis. „Gesehen ist besser als fünfmal gelesen“, sagte sich der Landesbau- und Verkehrsminister Oliver Wittke und sah sich am Mittwoch den Oberbergischen Kreis an. Auf dem Besuchsprogramm standen das Steinmüller-Gelände in Gummersbach und Schloss Homburg in Nümbrecht. Landrat Hagen Jobi und Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein präsentierten dem Minister mit der Entwicklung des Steinmüller-Areals, der Erweiterung von Schloss Homburg, der Vernetzung der Talsperrenlandschaft im Norden des Kreises zum Wasserquintett und dem Zukunftsstandort Leppe die vier Projekte, die sich an der Regionale 2010 beteiligen. Wittke war auf Einladung der beiden Landtagsabgeordneten Peter Biesenbach und Bodo Löttgen nach Oberberg gekommen.
„Bei aller Schönheit des Oberbergischen Kreises sind die Arbeitsplätze das A und O“, sagte Jobi. Neue Arbeitsplätze auf dem brachliegenden Steinmüller-Gelände mitten in der Kreisstadt zu schaffen, das sei das Ziel des Regionale-Projektes. Jobi äußerte sich zuversichtlich, dass sich die Fachhochschule, die zurzeit auf dem Gelände errichtet wird, und der Mittelstand in der Region gegenseitig befruchten werden. „Mit dem Strukturwandel wollen wir in Gummersbach und im Oberbergischen Kreis Leuchtturm werden für den ländlichen Raum“, sagte Helmenstein. Reimar Molitor, Geschäftsführer der Regionale 2010, bezeichnete das Steinmüller-Projekt als den „dicken Tanker“ unter den vier Oberbergischen Projekten. „Alle Kommunen im Kreis sind sich einig, dass Steinmüller das Schwerpunktprojekt ist“, betonte Jobi.
v.l.n.r. Landrat Hagen Jobi, Bürgermeister Frank Helmenstein, Minister Oliver Wittke, Landtagsabgeordneter Peter Biesenbach
beim Blick über das ehemalige Steinmüller-Gelände in Gummersbach
„Steinmüller ist ein Standort von regionaler Bedeutung“, stimmte Wittke zu. Er pflichtete seinen Gastgebern bei, dass mit dem nächsten Schritt eine Verknüpfe des Areals mit der Innenstadt geschaffen werden müsse. Um die Anbindung an die Stadt zu realisieren, werde sich das Land nicht aus der Verantwortung nehmen lassen, versicherte der Minister. Im Haushalt für Städtebauförderung seien 1,5 Millionen Euro für das Steinmüller-Gelände eingestellt, die der Landtag allerdings noch genehmigen müsse.
Auf Schloss Homburg stellte der Landrat seinem Gast aus Düsseldorf die Erweiterungspläne des Museums des Oberbergischen Kreises vor und zeigte ihm die Entwürfe von Thomas van den Valentyn, dessen Büro den Architektenwettbewerb vor wenigen Tagen gewonnen hatte. Der Wettbewerb war im Rahmen der Regionale 2010 zur Hälfte von Wittkes Ministerium gefördert worden.
v.l.n.r. Landrat Hagen Jobi, Landtagsabgeordneter Bodo Löttgen, Kreiskulturdezernent Werner Krüger, Minister Oliver Wittke, Technischer Beigeordneter der Stadt Gummersbach Ulrich Stücker, Kreisbaudezernent Volker Dürr
bei der Vorstellung des Entwurfs zur Erweiterung von Schloss Homburg
An der Bergischen Kaffeetafel in der Burgküche informierte Reimar Molitor den Minister über den Verbund der fünf Talsperren Wupper, Bever, Neye, Lingese und Brucher zum Wasserquintett. Molitor kündigte an, dass am 20. Mai der Kreistag und die Stadträte der vier am Projekt beteiligten Kommunen Hückeswagen, Radevormwald, Wipperfürth und Marienheide gemeinsam mit dem Wupperverband einen Wandertag rund um die Talsperren unternehmen werden. Der Regionale-Geschäftsführer stellte außerdem die Idee vor, die Leppe in Lindlar in eine Art gläserne Deponie zu verwandeln. „Kein Museum der Welt, kann einem eine Deponie bieten“, so Molitor. Aus einer Müllkippe ein Kompetenzzentrum zu machen, das sei ihm neu, gestand der Minister. „Da ist auch ein bisschen Vision dabei.“ Alle vier oberbergischen Projekte seien faszinierend, an sie müsse nun Fleisch gebracht werden. Wittke: „Wir werden unseren Beitrag dazu leisten.“
v.l.n.r. Landrat Hagen Jobi und Landtagsabgeordneter Peter Biesenbach
beim Eintrag des Ministers Oliver Wittke in das Gästebuch des Oberbergischen Kreises
Überreichung einer Dröppelminna an Minister Oliver Wittke durch
Landrat Hagen Jobi
Letzte Änderung: 26. Januar 2006