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13.03.2006: Grippewelle im Süden des Oberbergischen Kreises
Oberbergischer Kreis. Das Kreisgesundheitsamt weist auf vermehrte grippale Erkrankungen hin, zurzeit vorwiegend im Süden des Kreisgebietes, die regelmäßig in den Wintermonaten auftreten. „Obwohl bisher überwiegend typische grippale Infekte zu verzeichnen sind, wurden auch fünf Erkrankungen an echter Influenza an das Gesundheitsamt gemeldet“, teilt Gesundheitsdezernent Dr. Jorg Nürmberger mit.
Laut Nürmberger ist die Influenza eine Viruserkrankung, die plötzlich beginnt – innerhalb weniger Minuten bis Stunden. Typische Beschwerden seien Fieber, trockener Reizhusten und Muskel- oder Kopfschmerzen. Der Verlauf einer Influenza könne bis 48 Stunden nach Eintreten der Beschwerden sehr gut behandelt werden. Das Kreisgesundheitsamt empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern bei plötzlichem Auftreten dieser Beschwerden einen Arzt aufzusuchen.
Nürmberger: „Influenzaviren werden durch Tröpfchen übertragen, zum Beispiel direktes Anniesen und Anhusten.“ Bereits erkrankte Personen sollten deshalb beim Husten und Niesen Papiertaschentücher verwenden und eine sorgfältige Händehygiene beachten. Die Dauer der Ansteckungsfähigkeit bestehe in der Regel 3-5 Tage nach Auftreten der Beschwerden.
Letzte Änderung: 13. März 2006