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31.05.2007: "SauErde - Geschichten vom Lande" in Haus Dahl zu hören
Oberbergischer Kreis. Das Museum des Oberbergischen Kreises Schloss Homburg lädt zu einer Lesung über Landflucht am Sonntag, 3. Juni, ins historische Bauernhaus Dahl ein. Die Morsbacher Journalistin und Autorin Kerstin Kilanowski liest aus John Bergers „SauErde – Geschichten vom Lande“. Beginn ist um 15 Uhr.
Der englische Schriftsteller, Essayist und Kunstkritiker John Berger lebt seit über 30 Jahren in einem Bergdorf der Savoyen. Mit seiner Trilogie „Von ihrer Hände Arbeit“ hat John Berger eine Chronik über das archaische Leben der Bauern geschrieben. Im ersten Teil („SauErde“) beobachtet der Literat den Alltag: ein Schwein wird geschlachtet, eine alte Frau bringt die Ziege zum Bock, ein Kalb wird geboren. Mit poetischem Feinsinn, aber ohne falsche Romantik erzählt Berger von bäuerlichen Traditionen und dem (Über-)leben. Zugleich wird spürbar, dass dies die letzte Generation ist, die in den entlegenen Dörfern ausharrt. Die Landflucht hat längst begonnen.
Kerstin Kilanowski erzählt anschließend von einer aktuellen Parallele in Bolivien: seit 2005 regiert der indianische Bauernführer Evo Morales, der eine Landreform anstrebt. Doch noch immer besitzt die weiße Oberschicht den Löwenanteil des fruchtbaren Ackerlands, während die Mehrheit der landlosen Bauern verarmt und als Hilfsarbeiter in die Städte zieht.
Wer nach der Lesung zu Hause weiter in John Bergers Büchern schmökern möchte, für den steht ein Büchertisch mit Literatur bereit.
Bereits ab 14 Uhr finden Backvorführungen im historischen Backes statt. Frisches Brot und duftender Kuchen werden zum Kauf angeboten.
Karten zu 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, können im Vorverkauf unter der Telefonnummer 02293/9101-16 an der Museumskasse von Schloss Homburg angefordert werden.
Der englische Schriftsteller, Essayist und Kunstkritiker John Berger lebt seit über 30 Jahren in einem Bergdorf der Savoyen. Mit seiner Trilogie „Von ihrer Hände Arbeit“ hat John Berger eine Chronik über das archaische Leben der Bauern geschrieben. Im ersten Teil („SauErde“) beobachtet der Literat den Alltag: ein Schwein wird geschlachtet, eine alte Frau bringt die Ziege zum Bock, ein Kalb wird geboren. Mit poetischem Feinsinn, aber ohne falsche Romantik erzählt Berger von bäuerlichen Traditionen und dem (Über-)leben. Zugleich wird spürbar, dass dies die letzte Generation ist, die in den entlegenen Dörfern ausharrt. Die Landflucht hat längst begonnen.
Kerstin Kilanowski erzählt anschließend von einer aktuellen Parallele in Bolivien: seit 2005 regiert der indianische Bauernführer Evo Morales, der eine Landreform anstrebt. Doch noch immer besitzt die weiße Oberschicht den Löwenanteil des fruchtbaren Ackerlands, während die Mehrheit der landlosen Bauern verarmt und als Hilfsarbeiter in die Städte zieht.
Wer nach der Lesung zu Hause weiter in John Bergers Büchern schmökern möchte, für den steht ein Büchertisch mit Literatur bereit.
Bereits ab 14 Uhr finden Backvorführungen im historischen Backes statt. Frisches Brot und duftender Kuchen werden zum Kauf angeboten.
Karten zu 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro, können im Vorverkauf unter der Telefonnummer 02293/9101-16 an der Museumskasse von Schloss Homburg angefordert werden.
Letzte Änderung: 31. Mai 2007