03.07.2007: Für Frauen in Oberberg geht es noch bis Ende Oktober "aufwärts"

Oberbergischer Kreis. Das Projekt „aufwärts – Bildung & Wirtschaft für Frauen vernetzt“ geht in den Endspurt. Noch bis Ende Oktober 2007 können Frauen das vom NRW-Arbeitsministerium geförderte Weiterbildungsangebot nutzen. Frauen, die auf der Karriereleiter höher klettern möchten, die nach der Kinder-Pause wieder in den Beruf einsteigen wollen, die einen Job suchen oder es als Migrantin schwer auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben, können sich individuell beraten lassen.

Auf Initiative der Regionalstelle Frau und Beruf des Oberbergischen Kreises hatten Bildungsträger aus dem IHK-Bezirk Köln an dem Wettbewerb „Regionen stärken Frauen“ des Landes NRW teilgenommen und eine Förderzusage über mehrere hunderttausend Euro erhalten. Das mit der Regionalstelle Frau und Beruf auf den Weg gebrachte Projekt „aufwärts Bildung & Wirtschaft für Frauen vernetzt“ wird mit Mitteln aus der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. „Es leistet einen Beitrag zur Beschäftigungssicherung und damit zur Wirtschaftsförderung unserer Region“, betonte Jochen Hagt, Dezernent für Wirtschaftsförderung beim Projektstart im Februar 2006.

„Bis Ende Oktober können Wiedereinsteigerinnen, Arbeitssuchende und Berufstätige individuelle Qualifizierungen in den Bereichen gewerblich-technisch, EDV, Sprachen und kaufmännische Workshops aus der Region Köln, Oberberg, Rhein-Berg, Leverkusen und Rhein-Erft je nach Interessen deutlich kostenreduziert buchen“, sagt Karsten Pahl, Geschäftsführer der ADDITO GmbH Gummersbach. Bei der Unternehmensberaterin Angelika Nolting finden Frauen auch nach ihrer Existenzgründung praxisnah und leicht verständlich Hilfe in Kalkulation und Kostenrechnung, Liquiditätsplanung und -management sowie Buchführungspraxis.


„Viele Frauen aus der Region haben die individuellen Qualifizierungen für den beruflichen Wiedereinstieg genutzt“, erklärte Pahl. „Ziel ist es, Frauen individuelle Weiterbildungslösungen, orientiert an den Bedürfnissen des regionalen Arbeitsmarktes, anzubieten“, sagte Susanne Berg, Projektleiterin. Außerdem besteht für kleine und mittelständische Unternehmen in der Region die Möglichkeit, geplante Qualifikationen ihrer Mitarbeiterinnen durch die EU gefördert und somit erheblich günstiger durchführen zu lassen.