25.03.2008: Fachstelle für Suchtvorbeugung lädt zu Fortbildung ein

Logo GesundheitOberbergischer Kreis. Um Jugendliche, die Alltagsdrogen wie Nikotin, Alkohol, Cannabis und Ecstasy ausprobieren, möglichst früh über die Risiken aufklären, bietet die Fachstelle für Suchtvorbeugung die Fortbildung „MOVE“ an. Die Fachstelle, die im Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises zu finden ist, lädt Lehrer und Sozialpädagogen am 22., 23. und 28. April zu der Fortbildung ein.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen das Instrument der motivierenden Kurzintervention kennen, eine frühzeitige Beratung von Jugendlichen, die bereits erste Erfahrungen mit Drogen gemacht haben. Weil sie noch nicht unter schweren Folgeproblemen aufgrund der Sucht leiden, nutzen sie kaum bestehende institutionelle Beratungsangebote.

„MOVE“ vermittelt die motivierende Gesprächsführung nach Miller und Rollnick, die speziell für Jugendliche umgestaltet wurde. Das Konzept von „MOVE“ stützt sich auf internationale Erfahrungen mit Kurzinterventionen. „Der Effekt kurzer Beratungsgespräche – auch zwischen Tür und Angel – ist mit dem langfristiger Interventionen durchaus vergleichbar“, weiß Karin Keller, die im Gesundheitsamt für Suchtvorbeugung zuständig ist.

Weitergebildet werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Prophylaxekräften der Fachstelle für Suchtvorbeugung Anna Thomas vom Caritasverband und Irmgard Hannoschök vom Diakonischen Werk – Kirchenkreis Lennep.

Die Fortbildung findet am Dienstag und Mittwoch, 22. und 23. April, sowie am Montag, 28. April, jeweils zwischen 9 und 17 Uhr beim Caritasverband, Talstraße 1, in Gummersbach statt. Weitere Informationen gibt es beim Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises in der Fachstelle für Suchtvorbeugung unter der Telefonnummer 02261/88-5348. Unter der gleichen Telefonnummer sowie per Fax unter 02261/88-5398 oder per E-Mail unter karin.keller@obk.de ist eine Anmeldung möglich.

Anmeldeschluss ist der 11. April.




Letzte Änderung: 25. März 2008