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01.09.2008: Der Fotograf August Sander – Ein Zeitspiegel zwischen Stadt und Land
KulturZeit in Haus Dahl am Sonntag
Oberbergischer Kreis. Der renommierte Fotograf August Sander steht im Mittelpunkt der nächsten KulturZeit in Haus Dahl am Sonntag, 7. September. Gabriele Conrath-Scholl, Leiterin der Photographischen Sammlung/ SK Stiftung Kultur, Köln, stellt den 1876 im Siegerland geborenen Natur-, Stadt- und Industriefotografen in Wort und Bild vor. Das Museum Schloss Homburg lädt um 15 Uhr in das Historische Bauernhaus nach Marienheide-Müllenbach (Ortsteil Dahl) ein.
Bilder wie "Bauerngeneration" von 1912 von August Sander sind am Sonntag in Haus Dahl zu sehen.
(Provenienz: Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur - August Sander Archiv; Köln; VG Bild-Kunst, Bonn)
August Sander, der ab 1911 in seinem Atelier in Köln arbeitete, reiste mit dem Fotoapparat im Gepäck gerne ins Kölner Umland. Im Bergischen Land, im Siebengebirge und der Eifel entstanden Hunderte von Landschaftsaufnahmen. 1933 widmete Sander dem Bergischen Land ein eigenes Heft mit rund 30 Motiven.
Internationale Anerkennung erfuhr der Fotograf jedoch für seine Portraitkunst. Aufnahmen von archaisch anmutenden Bauern oder Handwerkern aus dem Westerwald beeindrucken durch ihre Authentizität. Sander fotografierte den Menschen als Individuum und zugleich als Repräsentant seiner jeweiligen Gesellschaftsschicht. Frisuren, Kleidung und Accessoires markieren unverkennbar die soziale Stellung der Portraitierten.
August Sander starb im April 1964, bevor er sein Werk „Menschen des 20. Jahrhunderts“ veröffentlichen konnte. Sein Sohn Gunther Sander übernahm diese Aufgabe im Jahr 1980. 2002 gelang der Kölner Photographischen Sammlung eine Neuauflage entsprechend der ursprünglichen Planung des Fotografen in sieben Bänden mit 619 Fotografien.
Wie immer an den KulturZeit-Sonntagen in Haus Dahl ist wieder der historische Backes in Betrieb. Es gibt frisches Brot und Blechkuchen.
Karten zu fünf Euro und ermäßigt zu 2,50 Euro können über die Museumskasse Schloss Homburg reserviert werden unter der Telefonnummer 02293/9101-16 oder per E-Mail unter schloss-homburg@obk.de.
Letzte Änderung: 01. September 2008