29:03.2010: Berufskolleg und russische Schule schließen Partnerschaft

Um im Berufsleben auch in einer fremden Kultur sicher agieren zu können, haben Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Oberberg – kaufmännische Schulen Gummersbach und Waldbröl - jetzt die Möglichkeit, über eine Schulpartnerschaft mit einer beruflichen Schule in Kaliningrad ihre Kenntnisse über Russland zu vertiefen.

Heimische Wirtschaft fragt Kräfte Kultur- und Sprachkenntnissen nach

Logo Berufskolleg Oberberg - Kaufmännische Schulen Gummersbach und WaldbrölOberbergischer Kreis. Um im Berufsleben auch in einer fremden Kultur sicher agieren zu können, haben Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Oberberg - kaufmännische Schulen Gummersbach und Waldbröl - jetzt die Möglichkeit, über eine Schulpartnerschaft mit einer beruflichen Schule in Kaliningrad ihre Kenntnisse über Russland zu vertiefen. Der Oberbergische Kreis unterstützt als Schulträger diese Partnerschaft. Landrat Hagen Jobi begrüßte die stellvertretende Schulleiterin Inna Kornelijuk am Mittwoch bei ihrem ersten Besuch in Gummersbach.

Das Berufskolleg bietet seit einigen Jahren neben Spanisch und Englisch auch Russisch als Fremdsprache an. „Durch den Russischunterricht entwickelten sich vor zwei Jahren Kontakte nach Kaliningrad“, berichtete die Schulleiterin der kaufmännischen Schulen, Elisabeth Witsch. Ihre russische Kollegin ist für eine Woche in Gummersbach, um den Kooperationsvertrag zu unterzeichnen.

Irene Dommer, Dietmar Schwartmann, Elisabeth Witsch (v.l.) und Elke Bornemann-Scholz und Landrat Jobi (v.r.) begrüßten Inna Kornelijuk. (Foto: OBK)
Irene Dommer, Dietmar Schwartmann, Elisabeth Witsch (v.l.) und Elke Bornemann-Scholz und Landrat Jobi (v.r.) begrüßten Inna Kornelijuk. (Foto: OBK)

„Wir wollen im September mit unserer Russisch-Klasse der Höheren Handelsschule für eine Woche nach Kaliningrad“, erzählte Russisch-Lehrerin Irene Dommer. Es gebe eine Reihe von Unternehmen im Oberbergischen Kreis, die auf dem russischen Markt aktiv seien, und Schülerinnen und Schüler mit Russischkenntnissen suchten.

Entsprechend den Anforderungen der heimischen Wirtschaft passt das Berufskolleg sein Unterrichtsangebot an und bietet zum neuen Schuljahr die Ausbildung zum Fremdsprachenassistenten an. „Der Bedarf der Wirtschaft an Arbeitskräften, die in der Lage sind, die grenzüberschreitenden Geschäfte fach- und sprachkundig vorzubereiten und durchzuführen, steigt stetig“, sind sich Schule und Schulträger einig. Der neue Ausbildungsgang bietet eine berufliche kaufmännische Ausbildung mit Fremdsprachenschwerpunkt. „Diese Ausbildung mit fremdsprachlicher Kompetenz und Auslandserfahrung öffnet den Absolventinnen und Absolventen die Türen bei international agierenden Unternehmen“, erklärte die Schulleiterin.

 



Letzte Änderung: 29. März 2010