28.04.2010: Sonniger Tag für den Mittelstand

Dass der Bürgermeister der Gemeinde Lindlar und der Landrat des Oberbergischen Kreises mit Unternehmern sprechen, um für den Wirtschaftsstandort Oberberg zu werben – das ist nichts Ungewöhnliches.

Kreis und Kommunen für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert

Oberbergischer Kreis. Dass der Bürgermeister der Gemeinde Lindlar und der Landrat des Oberbergischen Kreises mit Unternehmern sprechen, um für den Wirtschaftsstandort Oberberg zu werben – das ist nichts Ungewöhnliches. Wenn die beiden aber für die mittelstandsfreundliche Ausrichtung aller Kommunalverwaltungen am Wirtschaftsstandort Oberberg sogar einen Preis bekommen, dann ist das schon etwas Besonderes. Am vergangenen Freitag erhielt der Kreis vom Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung eine gläserne Skulptur, quasi als Vorschusslorbeeren: Denn der Kreis und alle Kommunen sind offiziell im „Großen Preis des Mittelstandes“ von der Nominierungs- auf die Juryliste gerückt. Damit haben die Verwaltungen, die in diesem Jahr für den Sonderpreis der Patzelt-Stiftung zur „Kommune des Jahres“ vorgeschlagen wurden, bereits die erste Hürde gemeistert.

Der Stiftungsvorstand mit Petra Tröger und Helfried Schmidt trafen sich mit ONI-Chef Wolfgang Oehm, Bürgermeister Hermann-Josef Tebroke, Landrat Hagen Jobi und Bodo Löttgen (v.l.). (Foto: OBK)

Der Stiftungsvorstand mit Petra Tröger und Helfried Schmidt trafen sich mit ONI-Chef Wolfgang Oehm, Bürgermeister Hermann-Josef Tebroke, Landrat Hagen Jobi und Bodo Löttgen (v.l.). (Foto: OBK)

Die Firma ONI, deren geschäftsführender Gesellschafter Wolfgang Oehm 2008 bereits mit dem „Großen Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet wurde, hatte vergangenen Freitag zu einer Regionaltagung der Oskar-Patzelt-Stiftung in das sonnige Lindlar eingeladen. Bürgermeister Dr. Hermann-Josef Tebroke und Landrat Hagen Jobi stellten den aus ganz Deutschland angereisten Unternehmern und dem Stiftungsvorstand die Vorzüge der Region dar – galt es doch, die Bewerbung als „Kommune des Jahres“ zu unterstreichen. Der Landtagsabgeordnete Bodo Löttgen hatte Lindlar und den Kreis für die Auszeichnung vorgeschlagen.

In seiner Rede machte Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, deutlich, dass die ausgeprägte Mittelstandsorientierung der oberbergischen Verwaltungen auch durch die Vorträge von Bürgermeister und Landrat spürbar geworden sei. Es sei für Unternehmen wichtig, einen Standort vorzufinden, an dem sie gedeihen und wachsen können. Bereits im Vorfeld seien die von den Kommunen eingereichten Unterlagen geprüft worden, eine Aufnahme in die „Juryliste“ sei auf jeden Fall gerechtfertigt. Als einziger Landkreis bundesweit sind der Oberbergische Kreis und seine 13 Kommunen Mitglied in der RAL Gütegemeinschaft „Mittelstandsfreundliche Kommunalverwaltung“.

Beim anschließenden gemeinsamen Besuch des Freilichtmuseums in Lindlar hatten die angereisten Gäste die Gelegenheit, die oberbergische Landschaft näher kennen zu lernen. Am 30. Oktober wird in Berlin mitgeteilt, welche Kommune von den Juroren zur „Kommune des Jahres“ gekürt wird.


 



Letzte Änderung: 28. April 2010