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24.06.2010: Teenagerschwangerschaften vermeiden
Teenagerschwangerschaften sind seit zwei Jahren vermehrt Thema in den Sitzungen des Netzwerks Oberberg – no – gegen Gewalt, so berichtet Sabine Steller, Gleichstellungsbeauftragte des Oberbergischen Kreises und Organisatorin des seit 1996 bestehenden Netzwerks.
Gleichstellungsbeauftragte und Beratungsstellen organisierten Theaterstück
Oberbergischer Kreis. Teenagerschwangerschaften sind seit zwei Jahren vermehrt Thema in den Sitzungen des Netzwerks Oberberg – no – gegen Gewalt, so berichtet Sabine Steller, Gleichstellungsbeauftragte des Oberbergischen Kreises und Organisatorin des seit 1996 bestehenden Netzwerks. „Die Thematik wurde immer drängender, so dass ich mich entschloss in Zusammenarbeit mit den Schwangerschaftsberatungsstellen der AWO, von donum vitae, der Caritas und dem Kreisgesundheitsamt das Theaterstück ,Gretchen reloaded’ nach Oberberg zu holen.“ Anfang der Woche konnten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe neun aller weiterführenden Schulen in der Gemeinde Lindlar das Stück sehen.
Das Solostück von der Wittener Schauspielerin und Theaterpädagogin Sonni Maier nimmt laut Sabine Steller das Publikum auf sehr eindrucksvolle Weise in die Welt einer jungen, schwangeren Frau mit. Es zeigt alle Ängste und Nöte aber auch Auswegen, die diese Situation in sich trägt. Weder die Schülerinnen und Schüler noch die Fachkräfte unterschiedlicher Organisationen der Jugendarbeit konnten sich dem Gefühlschaos entziehen, das die junge Mutter durchlebte - gnadenlos und ungeschminkt aufgezeigt.
Pädagogisch sehr gut aufgebaut und sensibel geführt, regte Sonni Maier in der Nachbesprechung sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch das Fachpublikum zum Diskutieren aber auch Nachdenken an. „Das Stück wird noch lange in mir nachhallen“, sagte Ingrid Neumann, Leiterin des Schulamtes der Gemeinde Lindlar, die die Veranstaltung als Vertreterin der Gemeinde begleitete.
„Im Oberbergischen Kreis haben wir einen ganz besonderen Luxus: wir haben vier Beratungsstellen zum Thema Familienplanung, Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikte, die alle ganz unterschiedliche Träger haben“, sagte Sabine Steller. „Diese Trägervielfalt, wie man sie sonst kaum irgendwo findet ermöglicht es Rat- und Hilfesuchenden die Einrichtung zu wählen, die den eigenen Vorstellungen und persönlichen Hintergründen am ehesten entspricht. Wie sagt der Rheinländer: jeder Jeck ist anders.“
Gemeinsam mit den Beratungsstellen möchte die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises junge Menschen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Leben unterstützen. Zum Erwachsenwerden gehöre ganz wesentlich auch das Entdecken und Erleben des eigenen Körpers und der eigenen Sexualität sowie das Erlernen des eigenverantwortlichen Umgangs damit. „Damit dies unbelastet und gefahrlos geschehen kann brauchen die Jugendlichen Aufklärung, Beratung und Hilfe, da wo es erforderlich ist.“ Das Theaterstück sei ein wichtiger Beitrag zur Prävention.
Informationen gibt es auch unter www.gretchen-reloaded.de.
Letzte Änderung: 24. Juni 2010