- Aktuelles
- Aktuelle Medienmeldungen
- Ausschreibungen
- Blutspendetermine
- Hilfe für die Ukraine
- Karriere beim OBK
- Kurz-Links
- Einbürgerung
- Grundstücksuche Rettungswache
- Öffentliche Zustellungen
- Öffentliche Bekanntmachungen
- Pressemitteilungen
- Sitzungskalender
- Soziale Medien
- Veranstaltungskalender
- EXTRANET Personalamt (Passwortschutz)
- Anliegen
- Der Kreis, Verwaltung & Politik
- Schule & Bildung
- Gesellschaft, Ehrenamt & Integration
- Gesundheit, Soziales & Pflege
- Karriere beim OBK
- Kinder, Jugend & Familie
- Kultur & Tourismus
- Mobilität & Straßenverkehr
- Planen, Bauen, Umwelt
- Wirtschaftsförderung
- Notfall-Info
- Impressum
08.07.2010: Keine Chance für Kennzeichnungssünder
Der Oberbergische Kreis kontrolliert verstärkt Kennzeichnungsmängel. „Analogkäse“ ohne Milch und Schinkenimitate sind seit einiger Zeit in aller Munde. Um den Verbraucher vor Täuschung zu schützen, hat das Lebensmittelüberwachungsamt darauf reagiert und ein Merkblatt für Gewerbetreibende und Verbraucher erstellt.
Kreis verstärkt Kontrolle von Schinken und Käseimitaten
Oberbergischer Kreis. Der Oberbergische Kreis kontrolliert verstärkt Kennzeichnungsmängel. „Analogkäse“ ohne Milch und Schinkenimitate sind seit einiger Zeit in aller Munde. Gaststätten und Imbisse verwenden diese Imitate häufig, da sie wesentlich günstiger sind als richtiger Schinken. Solche Produkte dürfen vertrieben werden, wenn sie richtig gekennzeichnet sind. Das Problem: Selbst wenn das Imitat auf der Original-Verpackung korrekt gekennzeichnet ist, machen Gastwirte daraus auf der Speisekarte oft wieder normalen Schinken oder Käse. Im verarbeiteten Zustand, etwa auf der Pizza oder im Salat, sind die Unterschiede mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen. Im Geschmack und in der Konsistenz unterscheiden sich die Fälschungen allerdings deutlich vom richtigen Produkt: Oft schmeckt das Schinkenimitat kaum nach Fleisch und ist leicht süßlich. Mit Gewürzen oder Aromen können diese geschmacklichen Unterschiede zum Beispiel auf Pizzen überdeckt werden. Auch in oberbergischen Betrieben wurden diese Produkte schon unzureichend gekennzeichnet gefunden.
Um den Verbraucher vor Täuschung zu schützen, hat das Lebensmittelüberwachungsamt darauf reagiert und ein Merkblatt für Gewerbetreibende und Verbrauchererstellt. Es kann auf der Internetseite des Oberbergischen Kreises abgerufen werden.
Die darin enthaltenen Informationen wurden in den vergangenen Wochen zusätzlich an alle der Lebensmittelüberwachung bekannten Gastronomie- und Imbissbetriebe verschickt.
Nach dieser umfassenden Information werden die Betriebe verstärkt auf Einhaltung der Kennzeichnungsverpflichtung kontrolliert werden. Verstöße stellen bei Vorsatz eine Straftat dar und können auch bei Fahrlässigkeit mit empfindlichen Bußgeldern belegt werden.
Letzte Änderung: 08. Juli 2010