- Aktuelles
- Aktuelle Medienmeldungen
- Ausschreibungen
- Blutspendetermine
- Hilfe für die Ukraine
- Karriere beim OBK
- Kurz-Links
- Einbürgerung
- Grundstücksuche Rettungswache
- Öffentliche Zustellungen
- Öffentliche Bekanntmachungen
- Pressemitteilungen
- Sitzungskalender
- Soziale Medien
- Veranstaltungskalender
- EXTRANET Personalamt (Passwortschutz)
- Anliegen
- Der Kreis, Verwaltung & Politik
- Schule & Bildung
- Gesellschaft, Ehrenamt & Integration
- Gesundheit, Soziales & Pflege
- Karriere beim OBK
- Kinder, Jugend & Familie
- Kultur & Tourismus
- Mobilität & Straßenverkehr
- Planen, Bauen, Umwelt
- Wirtschaftsförderung
- Notfall-Info
- Impressum
Dem „plötzlichen Herztod“ entgegenwirken
Die Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren (AGewiS) möchte die Überlebenschance der im Oberbergischen Kreis vom plötzlichen Herztod betroffenen Menschen optimieren und bietet Seminare an, in denen Wiederbelebungsabläufe erlernt und geübt werden können.
AGewiS des Oberbergischen Kreises schult
Oberbergischer Kreis. Der so genannte "plötzliche Herztod" stellt die Todesursache Nummer eins in der westlichen Welt dar. Alleine in Deutschland sterben jährlich weit über 100.000 Menschen außerhalb von Krankenhäusern an einem plötzlichen Versagen der Herzfunktion. Am häufigsten liegt dem Herzstillstand ein Herzinfarkt oder eine Herzrhythmusstörung zu Grunde. Den betroffenen Menschen muss möglichst schnell geholfen werden. Mit jeder Minute, die bis zum Einsetzen rettender Therapiemaßnahmen vergeht, vergrößert sich zum einen die Gefahr schwerer Folgeschäden und nimmt zum anderen die Überlebenschance um bis zu 10 % ab.
Da in ländlichen Regionen bis zum Eintreffen des Notarztes ca. 15 Minuten vergehen können, ist es besonders wichtig, so früh wie möglich mit den Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen und somit einen Minimalkreislauf wiederherzustellen.
Eine effektive Maßnahme, um Patienten mit Herzversagen erfolgreich wiederzubeleben, ist die sogenannte Defibrillation innerhalb weniger Minuten nach Eintritt des Herzstillstands. Mit einem Elektroschock auf das Herz soll ein Herzrhythmus in Gang gesetzt und der Blutkreislauf sowie die lebensnotwendige Versorgung, vor allem des Gehirns, mit Sauerstoff reaktiviert werden.
Moderne, automatisierte externe Defibrillatoren (AED), die einfach und sicher zu bedienen sind, ermöglichen die Durchführung der Defibrillation nicht nur durch Ärzte, sondern auch durch medizinische Laien. Im Oberbergischen Kreis sind an vielen öffentlichen Standorten bereits solche Geräte aufgestellt.
Die Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren (AGewiS) möchte in Abstimmung mit dem ärztlichen Leiter des Rettungsdienstes, Herrn Dr. med. Mühlenhaus, die Überlebenschance der im Oberbergischen Kreis vom plötzlichen Herztod betroffenen Menschen optimieren. Dazu bietet die AGewiS Seminare an, in denen die Wiederbelebungsabläufe und die Bedienung eines AED erlernt und geübt werden können.
Nähere Informationen dazu erhalten Sie unter
- AGewiS, Frau Wesselmecking Telefon 02261 / 81 90 67
- Internet www.agewis.de, Weiterbildung / Qualifizierung / CPR Cardio Pulmonale Reanimation.
Anmerkung:
Ein Defibrillator, auch Schockgeber, ist ein medizinisches Gerät zur Defibrillation und Kardioversion. Es kann durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern (Defibrillation) oder ventrikuläre Tachykardien, Vorhofflimmern und Vorhofflattern (Kardioversion) beenden. Defibrillatoren werden auf Intensivstationen, in Operationssälen, in Notfallaufnahmen, sowie in Fahrzeugen des Rettungsdienstes bereitgehalten, seit den 1990er-Jahren zunehmend auch in öffentlich zugänglichen Gebäuden wie Bahnhöfen, Flughäfen und anderen Orten für eine Anwendung durch medizinische Laien.
Letzte Änderung: 09. September 2010