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21.09.2010: Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule 2010“
Die Förderschule in Wiehl-Oberwiehl und die Förderschule in Gummersbach-Vollmerhausen haben den diesjährigen Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ erhalten. Damit wurden auch zwei kreiseigene Schulen im Oberbergischen ausgezeichnet.
Zwei kreiseigene Schulen sind Preisträger
Oberbergischer Kreis.
Die Förderschule in Wiehl-Oberwiehl und
'die Förderschule in Gummersbach-Vollmerhausen
haben den diesjährigen Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ erhalten. Damit wurden auch zwei kreiseigene Schulen im Oberbergischen ausgezeichnet. (Die Oberwiehler Schule setzt auf den Förderschwerpunkt „Sprache“).
Der Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ ist eine Initiative der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. Er wird an Schulen in Nordrhein-Westfalen vergeben, die sich für Gesundheitsförderung und Prävention in ihrer Schule verstärkt einsetzen. Mit insgesamt 600.000 Euro ist der Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule der höchstdotierte Schulpreis in Deutschland.
In der Förderschule Oberwiehl gibt es seit April für alle Schülerinnen und Schüler täglich eine von der EU und vom Land NRW finanzierte Obst- oder Gemüseportion. Bei der Herrichtung von leckeren Obstspießen und knackigen Gemüsetellern und deren Verteilung vor der Frühstückspause helfen Eltern ehrenamtlich. „Die Schüler/innen sollen bereits im Grundschulalter erfahren, dass eine gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung die Konzentrationsfähigkeit verbessern und sich positiv auf das Lernen auswirken können", erläutert Schulleiterin Marita Gröbner die Zielsetzung des Angebotes. Außerdem werden Ernährungs- und Bewegungsangebote entwickelt und Projekte wie beispielsweise „eine leise Schule“, sinnvoller Umgang mit Medien, Stärkung der kindlichen Persönlichkeit, Unfallvermeidung angestoßen.
Dass sich die Sprachförderschule des Oberbergischen Kreises zur gesunden Schule entwickelt hat, wurde durch den Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule und ein Preisgeld in Höhe von 3.300 € eindrucksvoll belegt.
Die Förderschule in Vollmerhausen legt insbesondere viel Wert auf aktive Freizeitgestaltung und Bewegung. Dazu stehen eine Turnhalle, zwei Sportplätze, eine Kletterwand und ein attraktiver Spielplatz für die Grundschüler bereit. In der Pause treffen sich die Schüler zusammen mit den Lehrern zum Fußballspielen. Zusätzlich werden Arbeitsgemeinschaften angeboten, wie beispielsweise Reiten, Schwimmen, Klettern, Schülerzeitung, und Schulband. Für das reibungslose Zusammenleben an der Förderschule Vollmerhausen wurde ein funktionierendes System zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern, die Probleme mit Mitschülern haben, entwickelt (Streitschlichtern und Schülerpaten).
Für dieses Engagement konnte die stellvertretende Schulleiterin Ingelore Dillenburg in Düsseldorf ein Preisgeld in Höhe von 2.920 € entgegennehmen. Zu den ersten Gratulanten gehörte der stellvertretende Landrat Prof. Dr. Wilke, der der Einladung zur Preisverleihung nach Düsseldorf für den Oberbergischen Kreis als Schulträger gefolgt war.
von links nach rechts: Daniela Nyenhuis, Marita Gröbner (beide Förderschule Oberwiehl), Prof. Dr. Friedrich Wilke, Ingelore Dillenburg, Nancy Winkler (beide Förderschule Vollmerhausen) Quelle: OBK
Weitere Schulen im Oberbergischen Kreis, die unter Trägerschaft der Städte und Gemeinden stehen, haben den Preis gewonnen: Die Gesamtschule in Reichshof-Eckenhagen, die Hauptschule in Nümbrecht und die Realschule in Morsbach.
Letzte Änderung: 21. September 2010