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16.12.2010: Schul-Chöre brachten Weihnachtsstimmung ins Kreishaus
Die Stimmen von rund 50 Kindern und Jugendlichen schallten freudig durch die Flure des Kreishauses. Die beiden Chöre der Helen-Keller Schule in Wiehl-Oberbantenberg waren angereist, um im Foyer des Kreishauses Weihnachtsstimmung zu vermitteln.
Foyer wurde zum großen Konzertsaal
Oberbergischer Kreis. Die Stimmen von rund 50 Kindern und Jugendlichen schallten freudig durch die Flure des Kreishauses. Die beiden Chöre der Helen-Keller Schule in Wiehl-Oberbantenberg waren angereist, um im Foyer des Kreishauses Weihnachtsstimmung zu vermitteln. „Dass die Chöre der Förderschule für Kinder mit geistiger Behinderung zur Weihnachtszeit bei uns auftreten, hat inzwischen Tradition“, freute sich Landrat Hagen Jobi, der die Kinder und Jugendlichen bereits zum dritten Mal im Kreishaus begrüßen konnte. Mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung stimmte auch er in die traditionellen Weihnachtslieder ein.
Die Schulchöre sangen stimmungs- und schwungvolle Wehnachtslieder (Foto: OBK)
Den Auftakt des Konzerts bildeten die „Minis“ zwischen 6 und 12 Jahren mit „Schneeflöckchen - Weißröckchen“. Neben dem Chorgesang hatten die Kinder auch Gesten eingeübt, mit denen Sie die Lieder begleiteten. „Wir vermitteln den behinderten Kindern die Weihnachtslieder über Gebärden, und mit Hilfe von Bildern und Geschichten“, erklärte Schulleiter Joachim Schöpe.
Dabei erwiesen sich die kleinen Sängerinnen und Sänger als äußerst textsicher und agil. In ihrem Weihnachtslied „Bis Weihnachten ist nicht mehr weit“ wurde einmal mehr deutlich, mit welcher Spannung alle den Heiligen Abend erwarten.
Überlegungen, wie denn wohl Tiere das Weihnachtsfest erleben, stellten die Kinder bei ihrem „Fröschelied“ an.
Chorleiterin Hildegard Singer probt einmal wöchentlich eine halbe Stunde mit den munteren Sängerinnen und Sängern. Zu ihrem Repertoire gehören zur Zeit Weihnachtslieder aus drei Jahrhunderten. Neben Klassikern wie „Oh Du Fröhliche“ und „Haben Engel wir vernommen?“ werden auch beliebte, moderne Stücke wie die „Weihnachtsbäckerei“ gesungen. Viele Ideen für die Weihnachtskonzerte kommen von den Schülern selbst, sagt Hildegard Sänger. So auch der Weihnachtsrap, bei dem ein tanzender Weihnachtsmann den Chor der Maxis, der 12- bis 18-Jährigen, begleitet. Die Pädagogin Cornelia Brandt unterstützt den munteren Chor dabei mit Gebärdensprache.
Mit Hilfe der Gebärdensprache lernen die Schülerinnen und Schüler die Liedtexte (Foto: OBK)
Landrat Hagen Jobi bedankte sich bei den kleinen und großen Akteuren für „die tolle Weihnachtsstimmung, die ins Kreishaus eingezogen ist.“ Er bewertet Singen als wichtigen Beitrag zur Bildung und ermunterte die Chöre der Helen-Keller-Schule daran festzuhalten. Nach einer Zugabe, die von beiden Chören gemeinsam gesungen wurde, gab es lang anhaltenden Applaus und Schoko-Weihnachtsmänner.
Landrat Hagen Jobi freute sich über den rappenden Weihnachtsmann (Foto: OBK)
Landrat Hagen Jobi stimmte in den Chorgesang ein (Foto: OBK)
Auch Mitarbeiter der Kreisverwaltung freuten sich über das Weihnachtskonzert (Foto: OBK)
Letzte Änderung: 16. Dezember 2010