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08.06.2011: Kreis will Transportkontrollen zur Lebensmittel-überwachung verstärken
Am heutigen Mittwochmorgen führte das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Oberbergischen Kreises Transportkontrollen in Marienheide-Stülinghausen durch.
Zahl der Kontrollstellen im Kreis soll erhöht werden
Oberbergischer Kreis. Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Oberbergischen Kreises wird seine Kontrollen verstärken. Bei einer Transportkontrolle am Mittwochmorgen, 08.06.2011, in Marienheide-Stülinghausen (an der Gummersbacher Straße) hatten die Kontrolleure des Kreises mit einem deutlich höheren Verkehrsaufkommen gerechnet, da die Kontrollstelle ein Nadelöhr für den Nordkreis ist und zumindest der Verkehr von der A4 Richtung Nordkreis hier durchführt. Als Konsequenz sollen zukünftig kürzere Kontrollen an wechselnden Stellen, in Absprache mit der Polizei, durchgeführt werden. Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt will diese Kontrollen weiterhin mit mindestens zwei Lebensmittelkontrolleuren und einer Tierärztin durchführen.
Bei der heutigen (08.06.2011) Kontrolle in Marienheide-Stülinghausen wurden vier Transportfahrzeuge überprüft:
- Kühlfahrzeug mit der Ladung Milch und Milchprodukte. Beanstandet wurde die zu hohe Umgebungstemperatur im Kühlfahrzeug, die Ladung konnte aber eine korrekte Kerntemperatur aufweisen, so dass die Kühlkette nicht unterbrochen war.
- Kühlfahrzeug mit der Ladung verpackte Fleischwaren. Auch hier wurde die zu hohe Umgebungstemperatur beanstandet mit gleicher Konsequenz wie oben, die Kerntemperatur stimmte aber auch, die Kühlkette wurde nicht unterbrochen.
- Kühlfahrzeug mit der Ladung Obst-Gemüse, Käse und Öle. Hier gab es keinerlei Beanstandungen.
- PKW mit der Ladung Brot. Hier wurde die mangelnde Fahrzeuginnenhygiene beanstandet. Alter Schmutz muss entfernt werden, sowie Brotkisten gesäubert und die Wände ordentlich verschlossen werden. Da es sich ausschließlich um verpackte Ware handelte, konnte diese ausgeliefert werden. Vor einer weiteren Verwendung dieses Fahrzeuges zum Ausliefern von Lebensmitteln müssen oben genannte Beanstandungen beseitigt werden und das Fahrzeug dem Veterinäramt vorgestellt werden.
Bei den beiden ersten Fahrzeugen kommt es zusätzlich zu einem Gespräch mit dem verantwortlichen Lebensmittelunternehmer, um einen Weg zu finden solche Beanstandungen zukünftig zu vermeiden. Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass die Anzahl der (hochgradigen) Beanstandungen in den letzten Jahren abgenommen hat.
Letzte Änderung: 8. Juni 2011