09.12.2011: Kaufmännisches Berufskolleg Oberberg stärkt berufliche Weiterbildung

Das Kaufmännische Berufskolleg Oberberg und die FOM Hochschule für Oekonomie und Management kooperieren, um berufliche Weiterbildung zu stärken.

Das Berufskolleg und die FOM kooperieren

Oberbergischer Kreis. Das Kaufmännische Berufskolleg Oberberg (KBKO) und die FOM Hochschule für Oekonomie und Management haben eine langfristige Kooperation vereinbart. Ziel ist es, den Übergang vom „Staatlich geprüften Betriebswirt“ am Berufskolleg zu einem anschließenden berufsbegleitenden Bachelor-Wirtschaftsstudium im Bereich „Business Administration“ zu vereinfachen und unnötige Doppelqualifizierung zu vermeiden. Nach Abschluss der beruflichen Weiterbildung zum „Staatlich geprüften Betriebswirt“ können die Schülerinnen und Schüler des Kaufmännischen Berufskollegs Oberberg direkt in den Bachelor Studiengang „Business Administration“ an der FOM einsteigen – und sparen sofort Zeit: „Wir haben die Lehrinhalte verglichen und konnten feststellen, dass die Module „Management Basics“, „Human Resources“ und „Wirtschafts- und Privatrecht“ des ersten Semesters im Studium aufgrund der hervorragenden Ausbildung am Kaufmännischen Berufskolleg Oberberg eingespart werden können. Damit erfolgt eine Einstufung in das zweite Semester und die zukünftigen Studierenden können sich voll auf die anderen Fächer konzentrieren“, erläutert der Kanzler der FOM, Dr. Harald Beschorner.

Prof. Dr. Thomas Heupel (Wissenschaftlicher Leiter FOM Siegen), Prof. Dr. Stefan Heinemann (Prorektor für Kooperationen mit Wirtschaft und Schulen), Dietmar Schwartmann (Schulleiter Berufskolleg Oberberg) und Dagmar Dick (Bildungsgangleiterin der FOM) freuen sich über die Unterzeichnung der Kooperation. (Foto: OBK)
Prof. Dr. Thomas Heupel (Wissenschaftlicher Leiter FOM Siegen), Prof. Dr. Stefan Heinemann (Prorektor für Kooperationen mit Wirtschaft und Schulen), Dietmar Schwartmann (Schulleiter Berufskolleg Oberberg) und Dagmar Dick (Bildungsgangleiterin der FOM) freuen sich über die Unterzeichnung der Kooperation. (Foto: OBK)

„Dies könnte besonders für angehende Industriekaufleute interessant sein: Durch KBKO-interne Durchlässigkeit können diese schon nach dem ersten Ausbildungsjahr in die Wirtschaftsfachschule einsteigen und nur 1 Jahr nach der IHK-Prüfung das Examen zum Staatlich geprüften Betriebswirt ablegen.“ Der Schulleiter des KBKO, Dietmar Schwartmann, begrüßt die frisch besiegelte Zusammenarbeit, da Auszubildende innerhalb kürzester Zeit einen akademischen Grad an einer Hochschule erwerben können. „Das KBKO trägt dadurch maßgeblich dazu bei, Warteschleifen abzubauen und die Ausbildung hoch qualifizierter kaufmännischer Fachkräfte zu unterstützen."

Darin wird er auch von Landrat Hagen Jobi unterstützt: "Für die Menschen und die Unternehmen in der Region ist es wichtig, auf ein möglichst vollständiges und abgestimmtes Bildungsangebot zugreifen zu können. Berufsbegleitende Bildungsgänge und die Anerkennung von Lernleistungen sind ein wichtiger Baustein, um dem drohenden Fachkräftemangel in der Region zu begegnen. Deshalb begrüße ich die Kooperation des Kaufmännischen Berufskollegs in der Trägerschaft des Oberbergischen Kreises mit der Hochschule für Oekonomie und Management sehr."

Prof. Dr. Stefan Heinemann (Prorektor für Kooperationen mit Wirtschaft und Schulen) unterstreicht die Wichtigkeit von Kooperationen. (Foto: OBK)
Prof. Dr. Stefan Heinemann (Prorektor für Kooperationen mit Wirtschaft und Schulen) unterstreicht die Wichtigkeit von Kooperationen. (Foto: OBK)

Mit diesem Projekt liegen FOM und das Kaufmännische Berufskolleg Oberberg ganz auf der Linie der Hochschulpolitik in NRW. „Die Verbesserung der Abstimmung zwischen Schule, Fortbildung und Hochschule ist erklärtes Ziel der Landesregierung“, sagt Dr. Harald Beschorner von der FOM. „Es geht darum, alle Potenziale der Beschäftigten zu heben. Gerade die Verbindung von Beruf und Studium nach Abschluss der Ausbildung am Berufskolleg ist ein naheliegender Weg für die Betroffenen, denn die wenigsten wollen ihre Anstellung für ein reguläres Hochschulstudium aufgeben.“ Die FOM kennt sich mit berufstätigen Studierenden aus. Mit über 18.000 Immatrikulierten, die alle neben einer Lehre oder neben dem Beruf studieren, trägt sie bereits seit fast 20 Jahren zur Weiterentwicklung der Mitarbeiter in den Unternehmen bei, und das bundesweit an 22 Standorten. Die Vorlesungen finden abends und am Wochenende statt, so dass die Berufstätigkeit nicht eingeschränkt zu werden braucht.

„Wir beraten unsere Studierenden der Fachschule für Wirtschaft und interessierte Neueinsteiger auf Nachfrage sehr gerne“, bietet Dagmar Dick, die Bildungsgangleiterin der Fachschule, Unterstützung an. Sie ist unter Telefon 02261 9296-0 oder Mail dagmar.dick@obk.de erreichbar. Informationen zu den anderen Bildungsgängen des Berufskollegs gibt es zudem im Internet unter www.bko-kfm.de

Eine persönliche Beratung zum berufsbegleitenden Studium ist auch an der FOM möglich unter Telefon: 0271 40593972, Herr Scheicher.
Weitere Informationen zur FOM erhalten Sie im Internet: www.fom.de.

 

 



Letzte Änderung: 9. Dezember 2011