11.01.2012: Das Bergische Land ermutigt zu Integration durch Bildung

Auch der Oberbergische Kreis zeigt auf der Kommunalkonferenz in Solingen Initiativen zur Integration.

Titelseite des Flyers zur "Bergischen Konferenz"Oberberg beteiligt sich an Kommunalkonferenz

Oberbergischer Kreis. „Integration durch (Aus)Bildung“PDF-Logoist das Motto einer Kommunalkonferenz am Samstag, 14. Januar 2012, von 10:00 bis 15:00 Uhr im Theater- und Konzerthaus in Solingen. Gastgeber sind zusammen mit Landrat Hagen Jobi, die bergischen Landräte und Oberbürgermeister als Vorstandsmitglieder der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Bergisch Land e.V. und die KAG-Mitgliedsstadt Solingen. Dazu werden Politiker, Integrations- und Bildungsexperten erwartet. Bei freiem Eintritt ist zusätzlich jeder Interessierte willkommen.

„Ein guter Schulabschluss ist Voraussetzung, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Nur so können junge Menschen eine erfolgreiche Berufslaufbahn beginnen. Wer aus bildungsfernen Elternhäusern kommt, dort wenig Unterstützung erhält und wenn noch Sprachprobleme dazukommen, hat es schwerer, einen guten Schulabschluss zu erreichen. Hier haben Migranten häufig die schwierigere Ausgangslage und hier müssen Lösungen erarbeitet werden“, sagt Landrat Hagen Jobi.

Die Kommunalkonferenz zeigt unter anderem beispielhaft erfolgreiche Initiativen aus dem Bergischen Land, die an der Schnittstelle zwischen Schule, Ausbildung und Studium Mut zur Integration vermitteln – und zwar nicht nur für Zuwanderer. Aus dem Oberbergischen Kreis wird sich u. a. der Bergneustädter Verein „Aktive Lernhilfe“ präsentieren. Dieser Verein hat sich zum Ziel gesetzt, mit Sprach- und Integrationskursen, Nachhilfe sowie Kultur- und Elternarbeit praktische Bildungsarbeit zu leisten und dabei ihren Stellenwert für die Integration zu verdeutlichen.

Grußworte sprechen die stellvertretende nordrheinwestfälische Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann und die nordrhein-westfälische Staatsekretärin Zülfiye Kaykin.

Prof. Lambert T. Koch, Deutschlands „Rektor des Jahres“, erläutert am Beispiel der Bergischen Universität, was enge Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Schule bewirken können.

Besondere Anziehungskraft dürfte bei dieser Kommunalkonferenz der „Markt der Möglichkeiten“ haben, auf dem ganz praktisch dokumentiert wird, wie vielfältig im Bergischen Land zu erfolgreicher Integration ermutigt wird.


 



Letzte Änderung: 11. Januar 2012