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28.02.2012: Kreisgesundheitsamt beteiligt sich an Tagung zur Gesundheitsförderung
Eine Expertenrunde informiert auf der diesjährigen Tagung über mulitresistente Erreger und Hygienemaßnahmen. Das Symposium richtet sich an Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in der Region.
Expertenaustausch über multiresistente Erreger und Reisemedizin
Oberbergischer Kreis. Das Kreisgesundheitsamt beteiligt sich erneut an einer hochkarätig besetzten Tagung zu Gesundheitsförderung und Reisemedizin. Die Gesundheitsakademie BR lädt in Zusammenarbeit mit dem Oberbergischen Kreis zu einem ganztägigen Symposium in Bonn ein. Es findet am 03. März 2012 statt, im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Das Symposium wird zum 14. Mal durchgeführt.
„Das Symposium richtet sich vor allem an niedergelassene Ärztinnen und Ärzte. In diesem Jahr steht das Schwerpunktthema multiresistente Erreger (MRE) im Mittelpunkt der Veranstaltung“, sagt der Leiter des Kreisgesundheitsamtes, Dr. Thomas Bauer. Das Symposium Reisemedizin ist in Expertenkreisen hoch anerkannt. Ziel ist es diesmal, über die aktuelle Weltseuchenlage zu informieren und den Umgang mit multiresistenten Erregern in Klinik und Praxis näher zu bringen. Dabei geht es auch um Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO).
Vor allem Infektionen mit dem resistenten Bakterium MRSA bereiten Medizinern seit Jahren in der stationären sowie ambulanten Patientenversorgung Probleme. „Nach heutigem Kenntnisstand ist dieses Phänomen eher auf fehlende Kommunikation und Berücksichtigung von Standardhygienemaßnahmen zurück zu führen – weniger auf dessen besondere krankmachende Eigenschaften. Die 10 wichtigsten Gründe für eine Übertragung multiresistenter Keime liegen dabei sprichwörtlich auf der Hand“, sagt Dr. Thomas Bauer.
Anlass zur Sorge gibt die Zunahme resistenter Keime gegenüber Antibiotika in der Medizin, die unzureichende Entwicklung neuer Antibiotika und der weiterhin weltweit hohe Einsatz von Antibiotika in der Tiermast. Neben Experten müssen sich auch Patienten vermehrt mit diesem Thema auseinandersetzen. Nur so können aus Betroffenen/ Beteiligte werden. Das Symposium zielt darauf ab, das Wissen um den Einsatz von antimikrobiellen Substanzen in der Bevölkerung zu verbessern: Antibiotika helfen nur gegen Erkrankungen, die durch Bakterien verursacht wurden. Bei Erkrankungen wie Grippe sind sie häufig überflüssig.
Das Symposium vermittelt wichtige Erkenntnisse zur Prävention und Therapie von multiresistenten Erregern (MRE). Daneben tauschen Experten und Niedergelassene Ärzte der Region ihre Erfahrungen zu den Themengebieten aus.
Letzte Änderung: 28. Februar 2012