04.05.2012: Richtfest für Erweiterungsbau des Berufskollegs Dieringhausen

Der Oberbergische Kreis führt umfangreiche Baumaßnahmen am Berufskolleg Dieringhausen durch. Das Richtfest des Erweiterungsbaus wertet der Landrat als Zeichen von Aufbruchstimmung und Optimismus.

Auf einer Grundfläche von knapp 2800 qm entsteht zusätzlicher Raum für das Berufskolleg

Oberbergischer Kreis. Landrat Hagen Jobi lobt die bauliche Erweiterung des Berufskollegs Gummersbach-Dieringhausen. Das Richtfest des neuen Gebäudeteils sei ein Zeichen von Aufbruchstimmung und Optimismus. "Gerade das Bildungswesen braucht diese Zuversicht und breite Zustimmung, denn Bildungschancen sind Zukunftschancen", sagte Hagen Jobi anlässlich des Richtfests des Erweiterungsbaus.

Der Berufskollegleiter Wolfgang Saupp bearbeitet den letzten Balken für den Neubau, unterstützt vom leitenden Kreisbaudirektor Uwe Stranz und Landrat Hagen Jobi (Foto: OBK)
Der Berufskollegleiter Wolfgang Saupp bearbeitet den letzten Balken für den Neubau, unterstützt vom leitenden Kreisbaudirektor Uwe Stranz und Landrat Hagen Jobi (Foto: OBK)

Mit dem Neubau wird die bestehende Raum- und Ausstattungssituation deutlich verbessert. Es entstehen 13 Klassenräume und mehrere Lehrmittelräume. Auch dem dringenden Bedarf nach einem EDV-Raum und einem multifunkionalen Konferenzraum ist der Kreis nachgekommen. Die Gesamtbaukosten dafür ergeben etwa 4,8 Millionen Euro. Im Herbst dieses Jahres soll der Neubau fertiggestellt sein.

Daneben läuft die Fassadensanierung auf Hochtouren. Sie wird planmäßig im Sommer 2013 abgeschlossen sein und etwa 5,5 Millionen Euro betragen. Das im Jahr 1975 errichtete Gebäude ist nach der Fassadensanierung energetisch auf dem heutigen Stand der Technik. Der Wärmeverlust über die Außenhaut wird sich dann gegenüber dem vorherigen Stand um ca. 75 % verringert haben und entsprechend niedriger werden die Energiekosten und der Co2 Ausstoß.

Der Richtkranz für den Erweiterungsbau wird hochgezogen (Foto: OBK)
Der Richtkranz für den Erweiterungsbau wird hochgezogen (Foto: OBK)

Mit der umfangreichen Baumaßnahme ensteht auch ein erweitertes und "passgenaues Bildungsangebot", sagt Schulleiter Wolfgang Saupp. Es werde eine Atmosphäre geschaffen, für ein gutes Miteinander und erfolgreiches Lernen. Er dankte daher allen Beteiligten für die gute Abstimmung.

Der Architekt des Projekts, Alexander Fischer, erklärte das Konzept des Neubaus als "ein Symbol für Aufbruch - ein Turm, der weithin sichtbar Bildung erkennbar macht."

Architekt Alexander Fischer bedankt sich bei Landrat Hagen Jobi und Berufskollegleiter Wolfgang Saupp für die stets gute Zusammenarbeit (Foto:OBK)
Architekt Alexander Fischer bedankt sich bei Landrat Hagen Jobi und Berufskollegleiter Wolfgang Saupp für die stets gute Zusammenarbeit (Foto:OBK)

Der Landrat lobte die kreativen Planer des neuen Gebäudes, die eine harmonische Einheit aus Alt und Neu schafften, "nicht zuletzt durch einen verglasten Gang, der das bestehende Gebäude mit dem Neubau verbinden wird." Hagen Jobi bedankte sich bei allen Akteuren, die an dem Projekt beteiligt sind, insbesondere bei Monika Schneider (Amt für Immobilienwirtschaft des Kreises), die als Projektleiterin symbolisch "den letzten Nagel am Rohbau" einschlagen durfte. 

Projektleiterin Monika Schneider, Amt für Immobilienwirtschaft und Infrastruktur des Kreises, schlägt den "letzten Nagel" ein, kontrolliert von Zimmermann Helmut Lastring. (Foto:OBK)
Projektleiterin Monika Schneider, Amt für Immobilienwirtschaft und Infrastruktur des Kreises, schlägt den "letzten Nagel" ein, kontrolliert von Zimmermann Helmut Lastring. (Foto:OBK)

Zimmermann Helmut Lastring bat mit seinem Richtspruch um göttlichen Beistand, "für das Schulgebäude und alle, die hier gehen ein und aus!"

Wenn die Gesamtmaßnahme im Spätsommer 2013 abgeschlossen ist, wird der Oberbergische Kreis insgesamt etwa 10,5 Millionen Euro in die Zukunftsfähigkeit des Berufskollegs Dieringhausen investiert haben. "Der Schulstandort wird sich dann innovativ und gut gerüstet zeigen, um sich den Herausforderungen der Informations- und Wissensgesellschaft mit neuen Konzepten zu stellen", sagt Landrat Hagen Jobi.

 

 



Letzte Änderung: 4. Mai 2012